Vize-Weltmeister Frankreich startet mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen die Niederlande in die EM-Qualifikation. Für Oranje-Teamchef Ronald Koeman beginnt seine zweite Amtszeit somit mit einer Niederlage.
Frankreich legt im Stade de France in Paris einen wahren Traumstart hin und führt schon nach acht Minuten 2:0. Antoine Griezmann sorgt nach Vorarbeit von Kylian Mbappe in der 2. Minute für das 1:0. Das Duo feiert den Treffer gemeinsam, nachdem im Vorfeld Medienberichte die Runde gemacht hatten, wonach sich Griezmann in der Kapitänswahl übergangen fühlt und mit einem Rücktritt kokettiert.
Ex-Salzburger Dayot Upamecano nutzt Frankreichs zweite Chance im Spiel eiskalt für den zweiten Treffer (8.). Goalie Jasper Cillessen machte dabei eine unglückliche Figur.
In Minute 21 bedient Aurelien Tchouameni den durchstartenden Kylian Mbappe, der frei vor Oranje-Goalie Cilessen ins linke Eck einnetzt.
Frankreich effektiv, Niederlande überfordert
Während die Hausherren durch Ibrahima Konate beinahe das 4:0 erzielen, wirkt die Niederlande über weite Strecken überfordert. Das ersatzgeschwächte Team von Ronald Koeman - ein Quintett um Liverpools Cody Gakpo und Bayerns Matthijs de Ligt reiste krank ab - kommt nur vereinzelt vor das Tor von Frankreichs neuem Einsergoalie Mike Maignan.
Von der Effektivität der Franzosen ist die Elftal bei ihrer Rückkehr zum klassischen 4-3-3 weit entfernt. Mit der Dreitore-Führung im Rücken schaukelt Frankreich den Heimsieg mit all seiner Klasse heim.
Ein Tor gibt es im Finish dennoch: Kylian Mbappe lässt in der 88. Minute unter anderem Blind ins Leere rutschen schnürt aus gut 15 Metern seinen Doppelpack. Frankreich gelingt ein Auftakt nach Maß in die EM-Quali.
Im Parallelspiel der Gruppe B schlägt Griechenland Gibraltar 3:0.
Polen unterliegt Tschechien
Überraschend muss sich in Gruppe E Polen Tschechien geschlagen geben. Robert Lewandowski und Co. erholen sich von einem 0:2 nach drei Minuten nicht mehr und unterliegen mit 1:3.
Die Färöer Inseln und Moldau trennen sich 1:1.
In Gruppe G schlägt Serbien Litauen mit 2:0, Montenegro behält gegen Bulgarien mit 1:0 die Oberhand.
