Debüt und Revanche verpatzt!
Italien kommt in Gruppe C der Qualifikation zur EURO 2024 nur zu einem Remis bei Nordmazedonien. Damit kann die "Squadra Azzurra" ihrem neuen Teamchef Luciano Spalletti nicht nur keinen perfekten Einstand bescheren, sondern sich auch nicht an den Nordmazedoniern für das Aus im WM-Quali-Playoff im März 2022 revanchieren.
Bei schwierigen Platzverhältnissen im Nationalstadion Skopje ist Italien vor der Pause zwar tonangebend und auch gefährlicher, es geht dennoch torlos in die Kabinen.
Unmittelbar nach Wiederstart dann die italienische Führung: Einzig die Latte verhindert ein Traumtor von Nicolo Barella, doch Ciro Immobile kann per Kopf abstauben (47.).
Doch auch danach können die Italiener nicht überzeugen und werden dafür zehn Minuten vor Schluss eiskalt bestraft: Enis Bardhi dreht einen direkten Freistoß wunderschön zum Ausgleich in die Maschen (81.). Italien kann nicht mehr zulegen und muss sich mit einem Remis begnügen.
Damit hält der amtierende Europameister nach drei Spielen bei nur vier Punkten und ist punktegleich mit Nordmazedonien Dritter.
Gloukh trifft schon wieder für Israel
In Gruppe I trennen sich Rumänien und Israel mit einem 1:1-Remis.
Die rumänischen Hausherren gehen dabei nach 27 Minuten nach einem schweren Tormannpatzer von Omri Glazer, der eine Distanzschuss auslässt, in Führung. Denis Alibec staubt zum 1:0 ab.
Für Israels Tor ist erneut Oscar Gloukh verantwortlich. Das Top-Talent des FC Red Bull Salzburg wird nach 53 Minuten bei einem Dribbling über links nicht wirklich attackiert, sein ansatzloser Linksschuss schlägt präzise im langen Eck ein (53.) - es ist sein dritter Länderspieltreffer im siebten Einsatz. Beim 1:1 bleibt es daraufhin auch.
Rumänien belegt weiterhin Rang zwei der Tabelle, einen Zähler vor Israel.
Tabellenführer der Gruppe I bleibt die Schweiz, die 2:2 gegen den Kosovo spielt.
Remo Freuler (14.) und ein Eigentor von Amir Rrahmani (79.) bringen die Eidgenossen zwar zwei Mal in Führung, Vedat Muriqi kann aber jeweils zurückschlagen (65., 90.+4).
