Mit einem 2:0-Auswärtserfolg bleibt Portugal in der Gruppe J der EURO-Quali auch gegen Schlusslicht Liechtenstein ungeschlagen.
Der Europameister von 2016 siegt in Vaduz durch die Tore von Cristiano Ronaldo (47.) und Cancelo (57.). Durch Ramos (82.) führen die Portugiesen kurzzeitig vermeintlich sogar mit 3:0, das Tor wird jedoch wegen einer Abseitsstellung aberkannt.
Portugal ist bereits vor dem Spiel fix als Gruppensieger bei der EM-Endrunde dabei gewesen, schenkte noch keinen Punkt her und kassierte nur zwei Gegentreffer.
Liechtenstein ist weiterhin punktelos. Überhaupt gelang dem Fußballzwerg in der Qualifikation erst ein Treffer.
Slowakei qualifiziert sich für die EURO
Die Slowakei darf sich dank eines 4:2-Siegs über Island ebenfalls über die Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland freuen.
In einem torreichen Spiel schießen Kucka (30.), Duda (36./Elf) und Haraslin (47./55.) die Slowaken zur EURO. Für Island, das zunächst in Führung geht, treffen Oskarsson (17.) und Gudjohnsen (74.).
Für die Slowakei ist es die dritte EM-Teilnahme seit ihrer Unabhängigkeit.
Luxemburg besiegt Bosnien
Luxemburg und FAK-Legionär Marvin Martins bezwingen indes Bosnien und Herzegowina mit Amar Dedic in der Startelf zuhause mit 4:1.
Die Tore für das Heimteam erzielen Olesen (6.), Rodrigues (30./Elf bzw. 90+5.) und Mujakic (55./ET). Der späte Anschlusstreffer von Gojkovic (90+3.) kann nichts mehr am Sieg der Luxemburger ändern.
Durch den Sieg der Slowakei ist der zweite Rang für Luxemburg jedoch in unerreichbare Ferne gerückt. Mit fünf Punkten Vorsprung ist die Slowakei in der Gruppe J nicht mehr einzuholen.
Bosnien war bereits im Vorhinein im Kampf um die EM-Endrunde chancenlos, mit neun Punkten ist man nur Vorletzter.
Das sind die 24 EURO-Teilnehmer 2024
Montenegro wahrt Mini-Aufstiegschance
In der Gruppe G hält Montenegro mit einem 2:0-Heimsieg über Litauen die Chance auf die EM-Endrunde am Leben.
Durch die Treffer von Kuc (3.) und Jovetic (48.) stellen die Montenegriner auf elf Punkte, liegen damit vor dem letzten Spieltag zwei Punkte hinter dem Zweiten, Serbien.
Die beiden direkten Duelle entschied Serbien für sich. Am letzten Spieltag der Gruppe G trifft Serbien auf den Gruppenletzten Bulgarien, Montenegro muss hingegen in Ungarn gegen den Ersten ran.
Ungarn verpasste mit einem 2:2 gegen Bulgarien die Chance, den Gruppensieg bereits am vorletzten Spieltag zu fixieren.