Mit einer überzeugenden Heim-Europameisterschaft will die deutsche Nationalmannschaft die schwachen Leistungen in den letzten Turnieren vergessen machen. Für spielerische Akzente in der Offensive sollen Jamal Musiala, Florian Wirtz und Kapitän Ilkay Gündogan sorgen.
Das Trio darf getrost als Prunkstück der Mannschaft bezeichnet werden. "Wir können ein magisches Dreieck werden", ist sich Bayern-Youngster Jamal Musiala sicher.
Wirtz und Musiala: Zwischen "Spaß am Zocken" und Balance
Gegenüber der "Bild" gibt er weitere Einblicke in das Zusammenspiel mit Wirtz und Gündogan: "Wir wollen mit ein bisschen Risiko reingehen, kreativ sein. Das macht Spaß. Im Turnier werden wir Mannschaften haben, die tief stehen. Wir haben einfach Spieler, die etwas aus dem Nichts kreieren können."
Mit dem Leverkusen-Youngster eint ihn die Tatsache, dass beide "einfach Spaß am Zocken" haben wollen.
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Im Turnierverlauf wird es aber auch darum gehen, die richtige Balance zu finden. Da müssen die Youngster auch einmal gebremst werden. "Man muss schon die Balance sehen. Ich kann verstehen, dass die beiden Jungs unfassbar talentiert sind und sich wünschen würden, jeden Ball vorne reinzuspielen. Gewisse Dinge müssen einstudiert werden, um Automatismen zu entwickeln", so Kapitän Ilkay Gündogan.
Sané als X-Faktor in der Offensive
Eine spezielle Rolle im magischen Dreieck kommt Leroy Sané zu. Der aufgrund von Verletzung und Sperre unregelmäßig zum Einsatz gekommene Offensivspieler hat gegen Griechenland gezeigt, wie wichtig er als Joker sein kann.
"Leroy hat sich bisher durchgekämpft, wir brauchen seine Qualitäten auf dem Feld. Es zählt für ihn jetzt, so fit wie möglich zu werden. Selbst wenn er nur bei 50 oder 20 Prozent ist, wird er uns sehr helfen", meint Musiala.
Das magische Dreieck mit X-Faktor Sané könnte bei der Europameisterschaft gegen die Top-Teams den Unterschied ausmachen.