Das Preisgeld für die kommende Fußball-EM 2024 in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) ist gegenüber dem vergangenen Kontinentalturnier 2021 unverändert.
Die UEFA schüttet wie bei der paneuropäischen EM, die vor drei Jahren im Zeichen der Corona-Pandemie gestanden ist, insgesamt 331 Millionen Euro aus. Die Antrittsprämie pro Team, mit der auch der ÖFB planen darf, beträgt 9,25 Mio. Euro. Für den Europameister sind wieder maximal 28,25 Mio. Euro möglich.
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Für die EURO 2020 war ursprünglich ein Rekord-Preisgeld von 371 Mio. Euro vorgesehen gewesen, die UEFA reduzierte die Ausschüttungen für das um ein Jahr verschobene Turnier aber wegen der Corona-Einbußen. Seit der EM 2016 hat sich damit trotz anhaltender Inflation einzig das Startgeld von damals 8 Mio. Euro weiterentwickelt.
Für einen Sieg in der Gruppenphase gibt es beim Turnier in Deutschland wie vor acht Jahren in Frankreich eine Million Euro zusätzlich, für ein Remis eine halbe. Der Achtelfinal-Einzug wird von der UEFA mit 1,5 Mio. extra belohnt, das Viertelfinale mit 2,5 und das Halbfinale mit vier Millionen. Auf den unterlegenen Finalisten warten weitere fünf Millionen, auf den Finalsieger deren acht. Europameister Italien hatte sich vor drei Jahren das finanzielle Maximum erspielt.
Starker Anstieg seit 1996
Im Gegensatz zum Turnier 2021, als Corona zu Beschränkungen führte, werden die Stadien in Deutschland fast zur Gänze ausgelastet sein. Der für 2023/24 prognostizierte Jahresumsatz der UEFA liegt mit 6,7 Milliarden Euro rund eine Milliarde über dem bisherigen Rekordwert aus dem Geschäftsjahr 2020/21. Die EM-Preisgelder bleiben trotz anhaltender Inflation gleich.
Bis 2021 war die Dotation des Turniers kontinuierlich gestiegen. Bei der EM 1996 in England, dem ersten Kontinentalturnier mit 16 Teams, hatte sie umgerechnet 57 Millionen Euro betragen. Ein großer Sprung kam mit der Aufstockung des Turniers auf 24 Teilnehmer 2016, als 301 Mio. Euro ausgeschüttet wurden. Seither ist auch das ÖFB-Team bei allen EM-Turnieren vertreten gewesen.