Mergim Berisha hat einen Lauf.
Am Freitag schoss der Goalgetter seinen FC Augsburg zum 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen, im dritten Match nach der WM-Pause ist es sein drittes Tor.
Insgesamt hält der frühere Salzburg-Kicker nach 13 Liga-Einsätzen für Augsburg bei respektablen zehn Scorer-Punkten (sechs Tore, vier Assists).
Kein Wunder, dass rund um den früheren U21-Teamspieler des DFB eine Beförderung ins A-Team ein Thema wird.
Trainer Maaßen macht Werbung
Der 24-Jährige hofft gegenüber der "SID" auf einen Anruf von Bundestrainer Hansi Flick: "Er entscheidet das, aber ich würde mich natürlich freuen über eine Nominierung."
Augsburg-Trainer Enrico Maaßen macht Werbung für Berisha, für ihn gibt es "wenige bessere Neuner in Deutschland. Wenn man sieht, welche Abschlussqualität er hat - mit links, mit rechts, mit dem Kopf. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler in der Box."
Gegen Leverkusen saß Flick-Assistent Marcus Sorg auf der Tribüne. Sportchef Stefan Reuter hält es für normal, dass der Stürmer im Blickfeld sei: "Ich glaube, da ist so viel Erfahrung beim DFB, dass man sich da nicht zu sehr einmischen muss."
Von Salzburg zu Fenerbahce
Mit Dortmund-Profi Karim Adeyemi hat ein anderer Ex-Salzburg-Stürmer schon während seiner Zeit beim heimischen Serienmeister den Sprung ins DFB-Nationalteam geschafft.
Berisha wurde in der Salzburger Akademie ausgebildet. In 58 Pflichtspielen für die "Roten Bullen" brachte er es auf 24 Tore und 15 Assists. Zwischenzeitlich war er auch an den LASK beziehungsweise den SCR Altach verliehen.
im Sommer 2021 erfolgte der Wechsel in die Türkei zu Fenerbahce, das ihn wiederum für diese Saison an den FC Augsburg verliehen hat.
