FC Bayerns französischer Jungstar Mathys Tel sorgt in der Bundesliga für Furore. Auch wenn er zumeist eingewechselt wird, steht sein Trefferkonto bei sechs Toren, zudem gelangen ihm ein Assist.
Das ist auch in seiner Heimat Frankreich nicht verborgen geblieben. Der 18-Jährige steht in dieser Länderspielpause erstmals im U21-Kader der "Equipe Tricolore".
Zuletzt wurden Stimmen laut, Tel könnte auch für Deutschland auf Torejagd gehen, wenn er den Verband wechseln würde. DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat die Spekulationen am Wochenende bei "Bild-TV" angeheizt: "Natürlich ist das ein toller Stürmer. Man kann es sicherlich versuchen."
Für wirklich realistisch hält er dieses Szenario aber offenbar nicht: "Am Ende entscheidet der Spieler selbst und die Familie. Die Wurzeln sind dann doch sehr französisch."
"Lieben Mathys und seine Arbeit"
Tels Berater Gadiri Camara hat sich gegenüber "Sky" zu diesem Thema zu Wort gemeldet: "Mit uns hat niemand über diese Möglichkeit gesprochen."
Camara meinte zudem: "Wir haben die Erklärung von Rudi Völler gesehen, und das zeigt, dass alle deutschen Menschen Mathys und seine Arbeit lieben."
In der französischen Nationalmannschaft muss er sich gegen Superstars wie Kylian Mbappe, Olivier Giroud oder Antoine Griezmann durchsetzen. Deutschland ist auf der Stürmerposition hingegen weit weniger prominent besetzt.
