Auf dramatische Art und Weise ist die Europameisterschaft 2024 für die Schweiz zu Ende gegangen. Im EM-Viertelfinale unterlag man England erst im Elfmeterschießen (zum Spielbericht >>>).
Bei den Eidgenossen überwiegt einen Tag nach dem Ausscheiden der Stolz über das starke Auftreten bei der EM-Endrunde.
"Es hat Spaß gemacht, den Fußball des Teams zu verfolgen. Wir haben modernen Fußball gezeigt, egal gegen welchen Gegner. Stets hatten wir einen Plan, den wir durchgezogen haben", so die lobenden Worte vom Direktor des Schweizer Nationalteams, Pierluigi Tami.
Yakin: "Priorität hat für mich die Nati"
In der Zukunft soll es genauso weitergehen. Das sieht auch Nationaltrainer Murat Yakin so, der keinen Hehl daraus macht, dass er gerne als Nati-Coach weitermachen würde. "Priorität hat für mich die Nati", so der 49-Jährige. "Ich habe signalisiert: Wenn man sich irgendwo wohlfühlt und etwas bewirken kann, muss man nichts anderes suchen."
Der Vertrag von Yakin beim SFV läuft diesen Sommer aus, er hat aber bereits angekündigt, dass der SFV sein erster Gesprächspartner sein wird. Wie Nati-Direktor Pierluigi Tami bei der Pressekonferenz ankündigte, sollen die Gespräche noch diese Woche stattfinden.
Auch vonseiten des SFV kommen positive Signale, was eine weitere Zusammenarbeit anbelangt: "Wir sind sehr zufrieden mit Murat und auch Giorgio Contini (Assistenztrainer, Anm. der Red.) und wollen Kontinuität. Unser Plan A ist, dass die beiden weitermachen."
Die erfolgreiche Europameisterschaft könnte also nur der erste Höhepunkt einer erfolgreichen Zusammenarbeit gewesen sein.