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Sexueller Übergriff: Verdacht gegen Albanien-Betreuer

Bei der Europameisterschaft 2024 soll sich ein Betreuer an einer Hotel-Mitarbeiterin vergangen haben. Der Verband hat auf den Vorwurf reagiert.

Sexueller Übergriff: Verdacht gegen Albanien-Betreuer Foto: © getty

Bei der Europameisterschaft 2024 soll es im Teamhotel der albanischen Nationalmannschaft am Tag der 0:1-Niederlage gegen Spanien zu einer strafbaren Handlung gekommen sein. Dies berichten mehrere Medien.

Nach Angaben des "Hellweger Anzeiger" wurde die Kreispolizeibehörde Unna (Nähe Dortmund) bereits über den Vorfall am 24. Juni informiert. Sowohl die deutsche Tageszeitung aus Nordrhein-Westfalen als auch die "Bild" berichten weiter, dass sich nun die Staatsanwaltschaft Dortmund diesbezüglich eingeschaltet haben soll.

Der Vorwurf liest sich wie folgt: Offenbar soll im SportCentrum Kaiserau ein 26-jähriger albanischer Teambetreuer eine 18-jährige Hotel-Mitarbeiterin in die Küche gedrängt und sie dort gegen ihren Willen sowohl geküsst als auch sexuell missbraucht haben.

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Täter in der Heimat, aber suspendiert

Der Übergriff soll sich nach "Bild"-Informationen offenbar am letzten Gruppe-B-Spieltag gegen 19:30 Uhr und damit rund 90 Minuten vor dem Anpfiff ereignet haben. Auch der "Spiegel" und die "Welt" berichteten darüber.

Am Tag nach dem vorzeitigen EM-Aus ist das albanische Nationalteam aus Deutschland ausgereist. Auch der mutmaßliche Täter sei wieder in seine Heimat zurückgekehrt.

"Da ein dringender Tatverdacht bisher nicht vorliegt, ist ein Haftbefehls-Antrag nicht gestellt worden", argumentiert die Staatsanwaltschaft Dortmund nach Angaben der "Bild", warum der Betreuer das Gastgeberland trotz des Vorwurfs verlassen konnte.

Der albanische Fußballverband "FSHF" soll nun auf die Vorwürfe gegen den 26-Jährigen, dessen Namen nicht genannt wird, reagiert haben. Es sei eine Suspendierung ausgesprochen worden.

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