Mit dem Freudentaumel über die gelungene EM-Qualifikation reisten zahlreiche schottische Fans nach Deutschland, um in München das Auftaktspiel live im Stadion zu sehen. Mit dabei war auch der 57-jährige Colin King, der keine 72 Stunden später im Schlaf verstarb.
Sein Neffe Christopher O'Rourke erklärte in einem emotionalen Social-Media-Post: "Nachdem der Traum der EM-Qualifikation in Erfüllung gegangen war, nach dem Gedränge um Tickets und Flüge, nach dem Desaster des Eröffnungsspiels, kommt mir das alles jetzt so unwichtig vor! Mit gebrochenem Herzen und Tränen im Gesicht melde ich den Verlust unseres 'Tartan Army Fußsoldaten' Colin King."
"Er hat das Spiel am Freitag (in München) verfolgt und uns dann am Samstag in Düsseldorf getroffen. Am Sonntag haben wir die Stadt genossen und sind dann alle zu Bett. Am Montagmorgen ist er dann leider nicht mehr aufgewacht", heißt es weiter.
King war leidenschaftlicher Fan
Der Schotte galt als besonders leidenschaftlicher Anhänger des Nationalteams. Ein Arbeitskollege porträtierte ihn mit den Worten: "Er war einer der wirklich guten Jungs."
Ein Freund teilte seine letzte Erinnerung: "Er wird als wundervoller Mann vermisst werden, der am frühen Samstagmorgen München in Richtung Stuttgart verließ und an das Zugfenster klopfte."
