Der deutsche Fußballverband geht in der Diskussion um den Kader für die kommende EM-Endrunde in die Offensive.
Noch ehe Bundestrainer Julian Nagelsmann sein Aufgebot vor der letzten Länderspielpause bekannt geben konnte, waren die ersten Namen über diverse Kanäle bereits an die Öffentlichkeit gesickert. Ein ähnliches Szenario will der DFB nun offenbar vermeiden.
Via der "Tagesschau" im "ARD" verkündet der Verband am Sonntag die Berufung von Nico Schlotterbeck in den EM-Kader. Eigentlich wird Nagelsmann erst am Donnerstag alle 26 Nominierten offiziell verkünden.
Schlotterbeck zuletzt nicht dabei
Auch in den kommenden Tagen sollen die Fans stückweise mit der Verkündung weiterer Namen auf die Europameisterschaft im eigenen Land eingestimmt werden.
Schlotterbeck wurde zuletzt nicht einberufen, vielmehr hatte Nagelsmann den Verteidiger von Borussia Dortmund seit seinem Amtsamtritt vor acht Monaten immer ignoriert. Aufgrund des Einzugs in das Finale der Champions League mit dem BVB und einer stark ansteigenden Formkurve führt aktuell jedoch kein Weg am 24-Jährigen vorbei.
Der Innenverteidiger stand in dieser Saison in 46 von 48 Pflichtspielen am Platz und zeigte vor allem in der K.o.-Phase der Königsklasse zuletzt herausragende Leistungen. Der U21-Europameister von 2021 wartet noch auf sein erstes A-Länderspiel im DFB-Dress.