Die deutsche Nationalmannschaft will nach Jahren des Misserfolges in eine neue Zeitrechnung starten.
Im ersten Aufgebot seit dem blamablen WM-Aus in Katar Anfang Dezember sorgt Nationaltrainer Hansi Flick für zahlreiche Überraschungen.
Die größte ist die nicht Nominierung von Leroy Sane. Der Flügelspieler hat mit 27 Jahren bereits 50 Länderspiele für den DFB absolviert. Aufgrund zuletzt schwankender Leistungen verzichtet der ehemalige Bayern-Trainer in den Testspielen gegen Peru (25.3) und Belgien (28.3) auf Sane.
Dass Teamkollege Thomas Müller nicht im Kader stehen werde, verkündete Flick bereits am Anfang der Woche. Der 58-Jährige möchte die Spiele nutzen, um jungen Spieler die Chance zu geben sich zu beweisen (Hier nachlesen>>>). Auch Ilkay Gündogan wird nach Absprache nicht beim Lehrgang dabei sein. Der Manchester-City-Spieler erwartet ein Kind mit seiner Frau.
Flick nominiert fünf Debütanten
Für Deutschland sind die beiden Testspiele der Startschuss zur Vorbereitung für die Heim-EM 2024 in rund 15 Monaten.
Eine weitere Überraschung betrifft die Defensive. Trotz Fixplatz in der Viererkette von Borussia Dortmund wird Niklas Süle, im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nico Schlotterbeck, nicht für das 24-köpfige Aufgebot nominiert. Außerdem wird Real-Madrid-Verteidiger Antonio Rüdiger im März-Lehrgang nicht berücksichtigt.
Aus dem 26-köpfigen WM-Kader sind nur noch 15 Spieler übrig. Dafür feiern insgesamt fünf Akteure ihr Debüt im deutschen Nationalteam. Josha Vagnoman, Marius Wolf, Ex-Salzburger Mergim Berisha, Kevin Schade und Felix Nmecha werden erstmals einberufen.
Men's head coach Hansi Flick has announced his squad for the upcoming international games 🇩🇪 pic.twitter.com/6FuoUXiOac
— Germany (@DFB_Team_EN) March 17, 2023
