DFB-Einsergoalie Manuel Neuer geriet nach seinem Fauxpas im Testspiel vor der anstehenden Heim-EM gegen Griechenland zuletzt massiv in die Kritik.
Neben einigen sauberen Paraden unterlief der nicht mehr unumstrittenen Nummer eins im Tor der Nagelsmann-Elf beim 2:1-Erfolg über die Griechen ein grober Schnitzer, der zum 0:1-Pausenrückstand führte. Weshalb kritische Stimmen nun lauter werden und einen Machtwechsel im Tor der Deutschen fordern.
Trotz allem genießt Neuer weiterhin die volle Rückendeckung des DFB, wie zuletzt Cheftrainer Nagelsmann bekräftigte. In dieselbe Kerbe wie der Übungsleiter schlägt nun auch Sportdirektor Rudi Völler.
Völler: "Brauchen jetzt keine Torwart-Diskussion"
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Der 64-Jährige betont klar, dass Neuers Person trotz seiner Unsicherheit im Testspiel nicht zur Diskussion stünde.
"Ich kann mich Julian (Nagelsmann, Anm. d. Red.) nur anschließen: Manuel genießt unser absolutes Vertrauen. Ich verstehe, wenn es dafür auch mal Kritik gibt. Aber man darf dabei nicht vergessen: Seine Paraden zuvor waren Weltklasse und haben die Mannschaft mehrmals vor einem Rückstand bewahrt. Wir brauchen jetzt keine Torwart-Diskussion. Es gibt andere Themen, die uns mehr beschäftigen sollten", so Völler gegenüber der "Bild".
Für den gebürtigen Hanauer müsse man sich, angesichts der Leistung des DFB gegen Griechenland, eine andere Frage stellen:
"Wieso hatte Griechenland so viele Konter-Chancen gegen uns. Wir waren leider zu Beginn zu träge und zu leichtsinnig, gerade im Aufbauspiel. Aufgrund von zu einfachen Ballverlusten haben wir uns zu einfach auskontern lassen."
