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Warum Flick Süle nicht in den DFB-Kader berief

"Er lässt noch einiges liegen". Laut Hansi Flick könnte der Dortmunder aber einer der "besten Innenverteidiger der Welt" sein.

Warum Flick Süle nicht in den DFB-Kader berief Foto: © getty

DFB-Bundestrainer Hansi Flick verzichtet für die drei anstehenden Freundschaftsspiele gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien auf den Innenverteiger von Borussia Dortmund Niklas Süle. Bereits beim letzten Lehrgang schaffte Süle den Sprung in den Kader nicht.

Bei der WM 2022 war Süle in der Gruppenphase noch ein Fixpunkt in der Innenverteidigung, restlos überzeugt war Flick mit seinen Leistungen aber dennoch nicht: "Ich war zu 90 Prozent zufrieden. Aber die zehn Prozent, die fehlen, die machen es eben aus. Um die geht's mir", erklärt der Bundestrainer gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Er lässt noch einiges liegen"

Flick erwartet mehr von seinem ehemaligen Schützling beim FC Bayern: "Ich finde, jeder Nationalspieler sollte den Anspruch haben, das Maximum aus seinem Potenzial zu machen. Mit weniger durchkommen - das entspricht nicht meiner Mentalität." 

Flick glaubt aber an das Potenzial von Süle: "Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig."

Momentan scheint er dieses aber noch nicht auf dem für Flick erforderlichen Niveau abrufen zu können: "Ich finde, er lässt noch einiges liegen. Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht", fordert der Bundestrainer.

Für die Innenverteidigerposition sind stattdessen Matthias Ginter, Thilo Kehrer, Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck und Malick Thiaw vorgesehen.

 

 

 

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