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Nordirlands Chance auf Ausrichtung der EURO 2028 schwindet

Die britische Regierung lehnt die Kostenübernahme für den Umbau des Casement Parks ab. Die Kosten sind um mehr als das Doppelte gestiegen.

Nordirlands Chance auf Ausrichtung der EURO 2028 schwindet Foto: © getty

Die Hoffnungen Nordirlands, Spiele der Fußball-EM 2028 auszurichten, haben einen weiteren Rückschlag erlitten.

Die britische Regierung werde nicht die Kosten für den Neubau des für die EURO vorgesehenen Stadions Casement Park in Belfast tragen, teilten der britische Nordirland-Minister Hilary Benn und Sportministerin Lisa Nandy mit.

Die Kosten seien "dramatisch" von 180 Millionen Pfund im Oktober 2023 auf nun mehr als 400 Millionen Pfund (474 Millionen Euro) gestiegen.

Umbau könnte nicht rechtzeitig fertig werden

Es gebe ein "signifikantes Risiko", dass das Stadion nicht rechtzeitig bis zum Turnier fertiggestellt werde, hieß es weiter. Ursprünglich waren einmal rund 77 Millionen Pfund für den Bau veranschlagt worden.

Der Casement Park in der nordirischen Hauptstadt war nach dem Zweiten Weltkrieg als Austragungsort für irische Sportarten wie Gaelic Football und Hurling gebaut worden. Das Stadion verfiel zunehmend, seit Jahren gibt es Pläne für einen Neubau.

Bei der erfolgreichen Bewerbung von England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland für die EM 2028 erhielt es den Vorzug vor Windsor Park, der Heimspielstätte der nordirischen Nationalmannschaft. Fünf Spiele sollen nach den bisherigen Planungen in Belfast stattfinden. 


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