Endstand
4:3
1:2, 3:1
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Einzelkritik zu LASK gegen Slavia Prag

Das sind die Noten für die Linzer im Achtelfinal-Rückspiel gegen Slavia Prag:

Einzelkritik zu LASK gegen Slavia Prag Foto: © GEPA

Nichts wurde es mit dem Wunder von St. Pölten!

Der LASK gewinnt das Rückspiel in der NÖ Arena gegen Slavia Prag nach einer völlig verrückten Partie zwar mit 4:3, scheidet nach der 1:4-Lehrstunde im Hinspiel in Tschechien aber doch deutlich aus (Spielbericht>>>).

Erst in der Schlussphase sorgte ein letztes offensives Aufbäumen für Spannung, ansonsten erwies sich Tschechiens Serienmeister über weite Strecken aber als eine Nummer zu groß.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller LASK-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).


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ALEXANDER SCHLAGER - 90 Minuten - Note 3

Am sechsfachen ÖFB-Torhüter lag es nicht, dass das Wunder von St. Pölten nicht geschah. Zwar agierte er beim 1:2 von Bah etwas zu aggressiv und ließ die zweite Stange völlig offen, wodurch der Däne ohne Probleme einnetzen konnte. Sonst zeigte Schlager eine makellose Vorstellung und war sowohl in Minute 30 gegen Sor als auch nach Wiederanpfiff gegen Schranz entscheidend zur Stelle.


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MARVIN POTZMANN - 90 Minuten - Note 4

In der ersten Halbzeit gemeinsam mit Flecker auf verlorenem Posten. Die Offensivaktionen sind auf einer Hand abzulesen, defensiv war er enorm wackelig. Erst kam er Olayinka in Minute 22 nicht hinterher, beim 0:1 bewies er dann zu viel Offensivdrang und ließ Flecker völlig alleine. Auch beim 1:2 konnte er beim Antritt von Sor nicht mithalten. Einziger Pluspunkt: Die Rettungsaktion nach gut einer halben Stunde.


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YANNIS LETARD - bis zur 58. Minute - Note 5

Der Franzose wurde etwas überraschend statt Boller aufgeboten, startete auch gut rein. Mit Fortdauer der ersten Hälfte ließ auch er sich die Schneid abkaufen, kam Sor nach 30 Spielminuten nicht mehr hinterher. Vor dem 1:2 verlor der 23-Jährige zudem einen Zweikampf im Mittelfeld und hinterließ eine große Lücke, die seine Teamkollegen nicht mehr füllen konnten. Der Nigerianer wird Letard noch etwas länger in seinen Albträumen verfolgen.

 


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PHILIPP WIESINGER - 90 Minuten, zwei Tore, Gelb - Note 2

Trotz des Doppelacks keine herausragende Leistung des Innenverteidigers. Er war diesmal nicht der gewohnte Fels in der Brandung, nach einem frühen Foul gegen Sor war er früh Ausschluss-gefährdet. Strahlte dennoch weit mehr Sicherheit aus als Letard bzw. der später eingewechselte Sako, kam beim 1:3 durch Sor aber ebenfalls nicht mehr ins Laufduell mit dem schnellen Nigerianer. Das erste Tor war an Kuriosität kaum mehr zu überbieten, beim zweiten bewies er einmal mehr seine tolle Schusstechnik.


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RENE RENNER - 90 Minuten - Note 3

Dem Oberösterreicher ging bei weitem nicht alles auf, dennoch konnte er mit seiner Lauf- und Kampfleistung aufzeigen. Er gab keinen Ball verloren, stellte zudem den gefährlichen Schranz auf seiner linken Seite völlig kalt. Beim 1:2 war er als einzig verbliebener Verteidiger gegen Sor und Bah ohne Chance. Auch offensiv schaltete er sich immer wieder ein und gab den Assist zum 2:3 von Wiesinger.

 


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JAMES HOLLAND - 90 Minuten - Note 4

Der Australier sollte auf der Sechser-Position für Stabilität sorgen, was ihm über weite Strecken jedoch nicht gelang. In der 42. Minute war er zwar mit seinem Pass in die Tiefe auf Balic an der Gelb-Roten Karte gegen Ousou mitbeteiligt, genauso aber mit seinem Fehlpass vor dem 1:3 von Sor, insgesamt merkt man ihm auf diesem Niveau das mangelnde Tempo an. Dennoch eine weit bessere Leistung als noch im Hinspiel.

 


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PETER MICHORL - bis zur 80. Minute - Note 3

Es läuft weiter nicht völlig nach Wunsch beim LASK-Mittelfeldregisseur. Mit seinen Spielmacher-Qualitäten sollte er für gefährliche Umschaltmomente sorgen, die hatte er scheinbar aber in Pasching vergessen. Viel lief bei ihm nicht zusammen, in der 36. Minute war er mit seinem Freistoß an die Stange aber maßgeblich am zwischenzeitlichen 1:1 beteiligt.


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FLORIAN FLECKER - bis zur 46. Minute - Note 5

Ein gebrauchter Abend für den flexiblen Flügelspieler! Wie beim 6:0 gegen die WSG sollte er für offensive Akzente sorgen, dies ist ihm jedoch überhaupt nicht gelungen. Auch in der Rückwärtsbewegung gegen Plavsic und Olayinka war er unsicher und leicht überspielbar. Beim 0:1 passte die Abstimmung mit Potzmann zudem nicht, dadurch konnte Lingr unbedrängt in den Strafraum ziehen. Zur Pause wurde er von Coach Andreas Wieland erlöst.


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SASCHA HORVATH - 90 Minuten, Gelb - Note 3

Nachdem er das Hinspiel verpasste, zeigte er sich in St. Pölten sofort als Aktivposten, der keinen Ball verloren gab. Viele Offensivaktionen liefen über seine Position, Balic schickte er ein ums andere Mal in die Tiefe. Nach dem 0:1 hatte er direkt die Chance auf den Ausgleich, auch in der furiosen Schlussphase bot er sich stark an. Nur ein Tor wollte ihm nicht gelingen.


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THOMAS GOIGINGER - bis zur 46. Minute - Note 4

Der 29-Jährige erlebte schon bessere Europacup-Abende. In der Offensive lief bei ihm nicht viel zusammen. Ein, zwei gute Zuspiele auf seine Teamkollegen bleiben in Erinnerung, ansonsten ist der Flügelstürmer kaum in Erscheinung getreten. Musste in der Pause dem deutlich flinkeren Nakamura weichen.


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HUSEIN BALIC - bis zur 72. Minute - Note 4

Ein zweigeteiltes Spiel des schnellen Stürmers. In der Anfangphase präsent und mit der ersten gute Chance, zudem holte er beide Fouls gegen Ousou heraus, der mit Gelb-Rot vom Platz musste. In der zweiten Hälfte ging ihm allerdings gar nichts mehr auf, nach 72 Spielminuten wurde er durch Gruber ersetzt.


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KEITO NAKAMURA - ab der 46. Minute - Note 3

Der Japaner brachte ordentlich Schwung in das Offensivspiel der Linzer, fand in der 57. Minute unter anderem eine Großchance auf das zwischenzeitliche 2:2 vor. In der 82. Minute traf er die falsche Entscheidung, als er selber abschloss statt den Stangler auf Gruber zu spielen. War jedoch ein viel größerer Aktivposten als Goiginger, den er zur Pause ersetzte.

 


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ALEXANDER SCHMIDT - ab der 46. Minute, Tor, Gelb - Note 2

Wurde zur Pause für Flecker gebracht und avancierte Schlussendlich zum Matchwinner. Immer wieder verteilte er gute Bälle an seine Mitspieler, blieb bei einigen Chancen aber erneut viel zu wenig kalt. Sein schwieriges Tor aus spitzem Winkel könnte nun so etwas wie ein Knotenlöser sein.


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OUMAR SAKO - ab der 57. Minute - Note 4

Pflichtspiel-Debüt für den Winter-Neuzugang - und das ging gleich einmal in die Hose. Wie die restliche Defensive etwas hüftsteif, was sich insbesondere beim 1:3 bemerkbar machte, als Sor ohne Mühe am Ivorer vorbeizog. In der Schlussphase aufgrund der Offensiv-Bemühungen seiner Teamkollegen kaum noch gefordert, ins Aufbauspiel kaum eingebunden.


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ANDREAS GRUBER - ab der 72. Minute - Note 2

Wurde kurz vor Anbruch der Schlussviertelstunde für Balic gebracht und sorgte mit seinem 3:3 für ein letztes Linzer Aufbäumen.


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HYUN-SEOK HONG - ab der 80. Minute - Note zu kurz eingesetzt

Sollte an der Stelle von Michorl das Offensivspiel nochmal beleben, und gleichzeitig für die defensive Stabilität sorgen. Beides gelang dem Südkoreaner.

 



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