Endstand
4:1
2:0, 2:1
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Einzelkritik zu Slavia Prag gegen LASK

Das sind die Noten für die Linzer im Achtelfinal-Hinspiel bei Slavia Prag.

Einzelkritik zu Slavia Prag gegen LASK Foto: © GEPA

Das war leider zu wenig!

Der LASK muss sich im Hinspiel des Conference-League-Achtelfinales bei Slavia Prag mit 1:4 (0:2) geschlagen geben (Spielbericht >>>) - und war damit noch gut bedient.

Nach einem Fehlstart fand das Team von Trainer Andreas Wieland nie wirklich zu seinem Spiel und hatte vor allem defensiv einige Probleme - inklusive Patzer von Torhüter Alexander Schlager.

Offensiv waren die Linzer kaum vorhanden, und machten trotzdem ein Tor - aus dem Nichts. Leichtfertige Fehler verhinderten jedoch ein besseres Ergebnis. Richtig überzeugen konnte aber kaum ein Spieler - deshalb hagelt es auch einige "Fünfer".

LAOLA1 analysiert die Leistung aller LASK-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).


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ALEXANDER SCHLAGER - 90 Minuten - Note 4

Kein glänzender Abend des ÖFB-Goalies! Patzte beim 0:1, das haltbar war. Auch danach kein Sicherheitsfaktor, erstmals auszeichnen konnte er sich, als er mit einer starken Parade das 0:3 verhinderte. Ausflug vor dem Stangenschuss war übermotiviert, wurde aber oft alleine gelassen. Im Finish bewahrt er den LASK vor Schlimmerem.


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MARVIN POTZMANN - 90 Minuten, Gelb - Note 5

War über weite Strecken überfordert. Slavia witterte über seine rechte Seite oftmals die Chance durchzukommen, wo der Außenbahnspieler vom flinken Peter Olayinka überlaufen wurde. Ließ ein überzeugendes Zweikampf-Spiel vermissen und konnte auch offensiv kaum Akzente setzen. Da geht eindeutig mehr.


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JAN BOLLER - 90 Minuten - Note 5

Der 21-jährige Deutsche blieb ebenfalls eine weitere Talentprobe schuldig. Vor dem 0:1 attackierte er zu weit nach vorne und riss dadurch die Lücke hinter sich auf. Auch nach der Umstellung nach 15 Minuten auf 3-4-3 meist nur zweiter Sieger und mit den schnellen Tschechen überfordert. Ein Schuss ging nur knapp am langen Eck vorbei.


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PHILIPP WIESINGER - bis zur 81. Minute - Note 4

Fand nach einer Minute die erste LASK-Chance vor und hätte für einen anderen Spielverlauf sorgen können. Beim 0:1 kann er Sor nicht mehr stören, auch sonst verlieh er der Abwehr nicht die nötige Sicherheit. Verhinderte mit wichtiger Rettungstat das 0:3 und haute alles rein, auch wenn nicht alles klappte - den Eindruck hatte man nicht von allen. Musste in der 81. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden.


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RENE RENNER - 90 Minuten - Note 4

Ließ wie seine Nebenleute die Aggressivität und Zweikampfstärke vermissen und war trotz seiner Schnelligkeit oftmals in falscher Position. Nach Umstellung vor allem defensiv gebunden, konnte offensiv kaum Akzente setzen, was sonst seine Stärke ist. Seine Seite war trotzdem stabiler als die rechte.


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JAMES HOLLAND - 90 Minuten - Note 5

Eigentlich der "Aggressive Leader", der mit all seiner Erfahrung immer helfen kann. Diesmal ein Schatten seiner selbst und nach 15 Minuten Innenverteidiger, was ihm offensichtlich nicht behagte. Als zentraler Innenverteidiger zu oft in Laufduellen mit Yira Sor unterlegen, im Stich gelassen, vor dem 0:2 leichtfertig überhoben, vor dem 1:3 ein Gurkerl kassiert. Schade!


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PETER MICHORL - 90 Minuten, Gelb - Note 4

Vom Fäden ziehen im Mittelfeld war der sonstige Regisseur zu weit entfernt. Kam sich mehr wie im Flipper vor, als kontrolliertes Aufbauspiel zu betreiben. Wurde früh unter Druck gesetzt und konnte auch seine Stärke bei Weitschüssen nicht zeigen. Versuchte viel, aber konnte das Ruder im unterlegen Mittelfeld nicht herumreißen.


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THOMAS GOIGINGER - 90 Minuten - Note 5

Eigentlich ein absoluter Aktivposten, der diesmal jedoch viel zu selten in Erscheinung traf und auch zu selten gesucht wurde. Lief viel und rieb sich auf, war mit seinen Dribblings aber ebenso erfolglos wie mit dem Kreieren von Chancen. In der 74. Minute hätte er sogar das 2:2 auf dem Fuß gehabt, scheiterte jedoch.


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HYUNSEOK HONG - 90 Minuten - Note 5

Der 22-jährige Südkoreaner war kaum zu sehen. Mit dem Ball gelang nicht viel, ohne Ball wurde er kaum ins Spiel eingebunden. Aus dem einen oder anderen Pass hätte mehr werden können, aber im Großen und Ganzen fehlte dem LASK die Durchschlagskraft und ein Zehner mit mehr Zug zum Tor, mehr Ballkontakten und Offensivakzenten.


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FLORIAN FLECKER - bis zur 61. Minute - Note 5

Es war auch nicht der Abend des Außenbahnspielers, der nach einem Schlag auf den Knöchel für Alexander Schmidt Platz machte. Kaum Tempodribblings, kaum gute Aktionen in der Offensive und teilweise defensiv angebunden. Konnte sich bei weitem nicht so gut entfalten, wie man das von ihm gewöhnt ist.


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HUSEIN BALIC - bis zur 81. Minute, Tor - Note 3

Die Solospitze in der Grundformation war eigentlich auf verlorenem Posten, rieb sich jedoch vorne auf, spulte Kilometer ab, fand aber in der ersten Halbzeit so wie das gesamte Team keine einzige Chance vor. Erzielte aber das Ehrentor aus dem Nichts mit einem satten Schuss und drehte, das 2:2 vor Augen, auf. Mehr war ihm aber nicht vergönnt.


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ALEXANDER SCHMIDT - ab der 61. Minute - Note 4

Kam für den angeschlagenen Flecker ins Spiel und avancierte teilweise zum Zielspieler, der davor gefehlt hatte. Konnte einige Bälle gut halten, aber selbst wurde er nicht gefährlich.


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KEITO NAKAMURA - ab der 81. Minute - Note: zu kurz eingesetzt


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FILIP TWARDZIK - ab der 81. Minute - Note: zu kurz eingesetzt



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