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"Der Sturm von Graz" - So denkt Lille über den Gegner

Am Donnerstag kommt es zum Hinspiel des Achtelfinals der Conference-League. Lille stellt seinen Gegner vor.

Foto: © GEPA

Für Österreichs letzten internationalem Vertreter SK Sturm Graz geht es am Donnerstag im Hinspiel des Achtelfinals der Conference League vor den eigenen Fans gegen OSC Lille (ab 18:45 im LIVE-Ticker >>>).

Dabei freut sich der Vierte der Ligue 1 durchaus über dieses Los. Sportkoordinator Sylvain Arman macht gegenüber der "L'Equipe" kein Geheimnis daraus, dass man froh sei, den großen Brocken aus dem Weg gegangen zu sein.

Lille bezwang Bratislava nicht so hoch

Dennoch macht er klar: "Es bleibt ein Europapokalbewerb, alle Spiele sind schwierig. Es ist also nicht unbedingt einfacher, gegen Sturm Graz zu spielen. Sie haben das Hinspiel im Play-off gegen eine Mannschaft aus unserer Gruppe (Anm., Slovan Bratislava) mit 4:1 gewonnen, wir haben nicht so hoch gewonnen (Anm., 2:1, 1:1)."

Die Tabellenposition der Grazer beeindruckt ihn: "Sie sind Zweiter in ihrer Meisterschaft, eine tolle Mannschaft, auf die wir aufpassen müssen. Es wird an uns liegen, sie zu studieren und die Dinge richtig zu machen."

"Der Sturm von Graz"

Dass man sie studiert hat, sieht der Fan auf der Homepage. Übersetzt wird der Vereinsname mit den Worten "La tempête de Graz", auf Deutsch "Der Sturm von Graz".

Ganz vertrauen kann man den Informationen jedoch nicht. Österreich wird fälschlicherweise als "Land von Mozart und Beethoven" bezeichnet. Letzterer war bekanntlich Deutscher, arbeitete und verstarb allerdings in Wien.

Verbindungen zu Österreich konnten gefunden werden. So spielten der Argentinier Fernando Zappia (einst Innsbruck), der Kosovar Agim Zeka (einst Austria Wien) und der Slowene Milenko Acimovic (einst Austria Wien) in ihrer Karriere auch für Lille.

Als kurios wird empfunden, dass sich vier der bisherigen fünf Europacup-Gegner im Radius von 300 Kilometer befinden. Dazu zählen die Städte Rijeka, Ljubljana, Bratislava und Graz. Einzig Klaksvik (Färöer) war nicht in der Gegend zu finden.

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