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Amane spielt, Burgi auch? Frischer Wind soll Rapid helfen

Hinten der vielversprechende Neuzugang, vorne auch der Sensations-Comebacker: Am Stockholmer Kunstrasen gibt es viel, was Rapid neue Energien bringen könnte.

Amane spielt, Burgi auch? Frischer Wind soll Rapid helfen Foto: © GEPA

Vier Grad, etwas Wind: Es ist frisch in Stockholm.

Frischen Wind gibt es auch Rapid: Guido Burgstaller reiste nicht nur nach Schweden mit, er ist auch tatsächlich Thema für einen Einsatz gegen den Djurgardens IF am Donnerstag (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker>>> und bei CANAL+>>>).

Burgstaller: "Dafür habe ich viel auf mich genommen" >>>

Dass Romeo Amane nach den 20 ersten Minuten in der Liga nun sein Startelf-Debüt geben wird, verriet Robert Klauß ausnahmsweise sogar schon am Tag vor dem Spiel.

Dazu ein flotter Kunstrasen, der zum Heimvorteil werden kann, aber angesichts Rapids letzter Auftritte auch Chancen birgt: Es wird ein interessantes Spiel. Nicht nur wegen der beschworenen historischen Möglichkeit.

Burgi selbst gab das "Go"

Bevor die Euphorie rund um "Burgi" zu groß wird: Ob und wie lang er eingesetzt wird, muss sich erst weisen.

"Das hängt auch vom Spielverlauf ab. Aber grundsätzlich ist er fit, hat signalisiert, dass er spielen kann und spielen möchte", so Robert Klauß am Tag vor der Partie.

Er sei kein Arzt, könne das Risiko nicht einschätzen: "Er hat die Freigabe, er hat das 'Go' gegeben, das sind die wichtigsten Parameter", meint der Rapid-Trainer.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)



"Natürlich ist klar, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist. Aber ich glaube, dass er uns extrem viel Schub und Energie gibt. Schon alleine, dass er dabei ist. Das macht was für uns, das macht was für den Gegner."

Dass es gut mit einem baldigen Comeback aussehe, war intern nicht so überraschend wie außen.

Ganz anders als die Liga-Konkurrenz

Ob mit oder ohne Burgi: Die Conference League soll einmal mehr die Gelegenheit bieten, die Seuche vom Fuß der letzten Wochen abzuschütteln.

Während sich die Gegner in der ADMIRAL Bundesliga derzeit zu gut auf das Spiel der Hütteldorfer eingestellt haben, half der Aspekt des Unbekannten auf europäischer Bühne in dieser Saison desöfteren.

Dass auch der Djurgardens IF eher um aktives Fußballspiel bemüht ist, wird für eine ganz andere Spielcharakteristik als zuletzt so oft sorgen.

"Eine technisch gute Mannschaft mit vielen und variablen Lösungen nach vorn. Sie unterscheiden sich von den Gegnern, die wir in der Liga oft haben", berichtete Klauß vom Scouting.

"Ich glaube, dass wir damit bis jetzt auch gute Erfahrungen gemacht haben, weil wir dagegenhalten können, den Ball selbst haben wollen. Darauf wird es ankommen: Wer schafft es, dem Gegner in der Balleroberung überlegen zu sein?"

Dass in der Conference League bessere Teams ihrer jeweiligen Ligen aufeinandertreffen, die sich nicht zu sehr an den Gegner anpassen, hat Rapid auch erst so weit gebracht.

Ein Heimvorteil - aber hilft der Kunstrasen auch Rapid?

Dass der Faktor der Ungewissheit dann auch für das Spielfeld gilt, könnte vielleicht der Parameter zu viel werden.

"Aber das kommt den Mannschaften zugute, die mit dem Ball viele Aktionen haben wollen. Man muss sehr genau spielen, sehr präzise sein", wusste Klauß vor dem Abschlusstraining noch nicht ganz einzuschätzen, wie es sich auf sein Team auswirkt.

Andererseits kann jeder Faktor, der sich als ungewöhnlich einschätzen lässt, in der derzeitigen Ergebniskrise schon beinahe automatisch nur ein positiver Aspekt sein.


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