Es war ein rabenschwarzer Abend für Aleksandar Jukic. Nicht nur, dass er mit der Wiener Austria nach einer denkwürdigen 3:5-Heimniederlage im Rückspiel der Conference-League-Quali die Segel streichen musste, der Mittelfeldspieler erlebte das bittere Ende der Partie nach einem Ausschluss auch noch nur in der Kabine mit.
In der 62. Minute wechselte FAK-Coach Michael Wimmer seine Mittelfeld-Zentrale, ersetzte James Holland und Matthias Braunöder durch Manfred Fischer und Jukic.
Doch in der 89. Minute musste Jukic auch schon wieder runter. Der 23-Jährige ließ sich nach dem Foul eines Gegenspielers im folgenden Gerangel vor den Augen des Referees zu einem Kopfstoß gegen die Brust seines Kontrahenten hinreißen und sah völlig zurecht Rot.
Wimmers Reaktion
"Das darf nicht passieren, auch wenn es in der Emotion war. Wir werden das intern besprechen. Er weiß, dass er der Mannschaft keinen Gefallen getan hat", ärgert sich Trainer Michael Wimmer.
Kollege Andreas Gruber sagt: "Es war eine hitzige Partie, aber da muss man sich natürlich unter Kontrolle haben. Ab und zu braucht es diese kleinen Rangeleien, aber man muss wissen, ob man sich dabei eine Gelbe oder eine Rote holt."
"Er weiß, dass er einen dummen Fehler gemacht hat. Hoffentlich lernt er daraus", meint Routinier James Holland.
