Vier Tage hatte die Wiener Austria Zeit, den Ärger über das Europacup-Aus zu verdauen.
Trotz des großen Umbruchs im Sommer galten die Veilchen als Favorit für den Aufstieg in die 3. Quali-Runde der Europa Conference League. Stattdessen gab es eine bittere Pleite gegen den isländischen Vertreter Breidablik. Das Abenteuer Europacup endete, bevor es richtig begonnen hatte.
Einige Tage nach dem Ausscheiden lässt Markus Suttner den Auftritt mit ein bisschen Abstand bei "Talk & Tore" auf Sky Revue passieren. Der Austria-Kapitän nimmt seine Teamkollegen in Schutz und fordert Geduld.
"Wir haben im Sommer einen Umbruch gehabt im ganzen Verein. Wir müssen uns einfach finden. Wir haben einen Plan, aber der funktioniert noch nicht hunderprozentig. Ich glaube nicht, dass die Blamage so groß ist, wie sie dargestellt wird", so Suttner.
Verschlafen haben die Wiener vor allem die ersten 45 Minuten in Kopavogur. Suttner ortet hierbei ein mentales Problem sowie fehlende Erfahrung in der Mannschaft. "Es war auch ein Kopfproblem. Wir haben nicht das erfahrenste Team. Im Endeffekt muss ich sagen, wir sind noch nicht so weit. Es gibt keine Blinden mehr, es hat jeder einen Plan, es bereitet sich jeder professionell vor. Die Isländer sind zurecht weitergekommen."