Der Flug des LASK von Linz zum "Heimspiel" nach Klagenfurt hat für heftige Diskussionen im Sinne des Umweltschutzes gesorgt.
Die Linzer tauschten die dreieinhalbstündige Busfahrt gegen einen 30-minütigen Flug ein, um sich die Reisestrapazen vor dem Duell mit dem FC Alashkert anders aufzuteilen.
Dass die Wogen hoch gingen, versteht LASK-Präsident Siegmund Gruber nicht wirklich, die Kritik findet der Boss der Oberösterreicher unfair. Gleichzeitig wittert er eine Medienkampagne, demnach solle alles, was beim LASK passiert, auf die Waagschale geworfen werden.
"Es ist spannend! Sehr viele andere Mannschaften machen dasselbe, mit weniger Verletzten. Wir wollten die Regeneration kurz halten. Es ist spannend, dass alles, was beim LASK passiert, von Medien und gewissen Journalisten breit getreten wird", ärgert sich Gruber bei "Sky".
Demnach sei die schnelle Heimreise kurz nach dem Schlusspfiff sowie die längere Vorbereitungszeit auf das richtungsweisende Duell bei der WSG Tirol der Hauptgrund für den 30.000 Euro-Flug gewesen. Einsicht sieht anders aus. Beispiele für andere Klubs, die 30-Minuten-Flüge einer dreieinhalbstündigen Busfahrt vorziehen, blieben ebenso aus.