Die Wiener Klubs kennen ihre möglichen Gegner im Conference-League-Playoff!
Dabei wartet auf Rapid Wien ein echtes Spitzenduell. Die Hütteldorfer treffen auf die AC Fiorentina, die in der Vorsaison im Finale stand.
Die Wiener Austria darf sich mit dem Sieger aus dem Duell zwischen Omonia Nikosia (Zypern) und dem FC Midtjylland (Dänemark) messen.
Zuvor gilt es für beide aber noch die vorhergehende Hürde in der dritten Qualifikations-Runde zu nehmen. Im Falle der Grün-Weißen lautet diese VSC Debreceni, die Violetten müssen am polnischen Traditionsklub Legia Warschau vorbei.
Die Playoff-Hinspiele stehen am 24. August auf dem Programm. Die Rückspiele eine Woche danach am 31. August. Rapid hätte zunächst Heimrecht, die Austria müsste das Hinspiel auf fremdem Terrain bestreiten.
Motivationsschub für Rapid
Die Barisic-Truppe darf sich auf ein echtes Spitzenspiel freuen, welches für das Aufeinandertreffen mit den Ungarn einen zusätzlichen Schub an Motivation bietet.
Mit der AC Fiorentina wartet einer der bekanntesten Klubs Italiens, für den schon Legenden wie Gabriel Batistuta, Stefan Effenberg und Roberto Baggio spielten.
Der Klub hatte seine Blütezeit in den 1950er- und 60er-Jahren. Damals krönte man sich zwei Mal zum italienischen Meister und holte auch den Europapokal der Pokalsieger.
Im Vorjahr stand die Fiorentina im Finale der Conference League gegen West Ham United, musste sich dort aber mit 1:2 geschlagen geben.
Vertraute Namen warten auf die Austria
Die Violetten könnten bei einem Weiterkommen auf den FC Midtjylland treffen, der den Fans in Österreich bereits ein Begriff ist.
Im Vorjahr traf der SK Sturm in der Europa-League-Gruppenphase auf die Dänen. Das Heimspiel konnten die Grazer mit 1:0 für sich entscheiden, unterlagen auswärts aber mit 0:2.
Zwischen 2015 und 2020 holte Midtjylland drei Mal den Meistertitel in der dänischen Superligaen.
Der andere mögliche Gegner hört auf den Namen Omonia Nikosia und ist auf Zypern einer der traditionsreichsten Vereine. Insgesamt holte Omonia 21 Mal den Titel.
Spannendes Detail: Im Jahr 2001 trafen Omonia und die Austria schon einmal aufeinander, allerdings am Verhandlungstisch. Damals holten die Violetten den Niederländer Arie Haan von Omonia als Sportdirektor ins Horr-Stadion.
Insgesamt duellierte sich der Klub bereits acht Mal mit Vereinen aus Österreich. Zuletzt 2011 mit Red Bull Salzburg in der Europa-League-Quali. Die "Bullen" schafften es bei einem Gesamtscore von 2:2 dank der Auswärtstorregel weiter.
