Die Wiener Austria hat mit dem 2:1-Sieg auswärts bei Legia Warschau eine sehr gute Basis für den Aufstieg ins Playoff der UEFA Conference League gelegt.
"Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir wollten defensiv kompakt stehen und auf die Umschaltmomente warten. Das hat gut funktioniert", analysiert Trainer Michael Wimmer bei "ViolaTV".
"Bei eigenem Ballbesitz hätten wir es noch einen Tick besser machen können, damit wir noch mehr Entlastung haben, aber sonst bin ich mit dem Auftritt der Mannschaft sehr zufrieden", so der Coach weiter.
Wimmer: "Die Mannschaft zeigt, dass sie eine Einheit ist"
Wimmer überraschte in Polen mit der Aufstellung. Manfred Fischer, der bisher alle fünf Spiele absolviert hatte, saß vorerst nur auf der Bank. Auch ohne dem etatmäßigen Kapitän setzten die Violetten ihre Ankündigung, mutig aufzutreten und gut gegen den Ball zu arbeiten, sehr gut um.
"Die Mannschaft zeigt, dass sie eine Einheit ist, dass sie miteinander Fußballspielen will. Auch wie sie das hinnehmen, dass rotiert wird - heute saß der Kapitän auf der Bank - das ist völlig wurscht, wenn es darum geht, dass sie für die Austria alles raushaun wollen. Sie spielen mit einem richtig guten Glauben und es macht Spaß, der Mannschaft zuzusehen", lobt der Trainer.
Holland mahnt: "Es ist erst Halbzeit"
Während Wimmer Spaß beim Zuschauen hatte, strampelten sich seine Schützlinge gegen Legia vor allem in der zweiten Halbzeit ab.
"Es war ein sehr hartes Spiel, viel Arbeit", gibt James Holland, der die Austria als Kapitän aufs Feld führte, zu. "Aber es war ein geiles Spiel, eine geile Atmosphäre. Die Jungs haben einen super Job gemacht. Wir nehmen ein cooles Ergebnis mit zurück nach Wien."
Dort wartet auf die Austria in der kommenden Woche im Rückspiel wohl nochmal ein Stück Arbeit. "Jetzt haben wir ein gutes Ergebnis, aber wir müssen die Arbeit nochmal über 90 Minuten machen. Es ist erst Halbzeit jetzt", mahnt Holland, aber: "Mit den Fans hinter uns ist alles möglich."