Der SK Rapid wird einmal mehr zur Kassa gebeten.
Wie der "Kurier" am Montag berichtet, müssen die Grün-Weißen für die Pyroshow im vergangenen Dezember beim 3:0-Heimsieg über den FC Kopenhagen eine Geldstrafe von 60.000 Euro bezahlen.
Zusätzlich werden 14.000 Euro fällig, weil beim sechsten Ligaphasenspiel der UEFA Europa Conference League nicht alle Gehwege bzw. Stufen freigehalten wurden.
Die Pyroshow, die anlässlich des 125. Vereinsjubiläums zu sehen war, sorgte im "Block West" für eine spektakuläre Szenerie, hat aber neben der Geldstrafe zur Folge, dass bei den kommenden Heimspielen Alternativen für die Unterstützung der eigenen Mannschaft gefunden werden müssen.
Verwarnung für "Burgi"-Genesungswünsche
Sollte es nämlich nochmals zu einem Vergehen bei den Pyrotechnik-Regularien kommen, droht eine Sektorsperre. Zudem gilt seit dem Dezember 2024 eine zweijährige Bewährung.
Neben der Geldstrafe haben die Hütteldorfer eine Verwarnung für den Verstoß bei den Bekleidungs-Regularien erhalten. Rapids Spieler trugen beim Einlaufen Trainingsjacken mit der Aufschrift "Wir für dich" und schickten so ihre Genesungswünsche dem verletzten Stürmer Guido Burgstaller.
Zwar wurde diese Aktion bei der UEFA rechtzeitig angemeldet, knapp vor Spielbeginn lehnte der europäische Fußball-Verband diese allerdings ab und entschied sich für eine Verwarnung.