LASK LASK ASK
Maccabi Tel Aviv FC Maccabi Tel Aviv FC MTA
Endstand
1:1
1:0, 0:1
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LASK mit Punkt "nicht vollends zufrieden"

Die Linzer sind nach der Partie gegen Maccabi Tel Aviv enttäuscht.

LASK mit Punkt Foto: © GEPA

Der LASK konnte beim 1:1 gegen Maccabi Tel Aviv (Spielbericht >>>) in der Conference-League-Gruppenpahse zwar die steigende Leistungskurve bestätigen, musste aber mit dem späten Ausgleich eine bittere Pille schlucken.

Nachdem man zuletzt in der Liga gegen die Admira erst in Halbzeit zwei aufwachte, starteten die Athletiker gegen den israelischen Vizemeister sprichwörtlich "wie die Feuerwehr". Dass es trotzdem nicht zu drei Punkten reichte, lag an einer defensiven Unkonzentriertheit in der 88. Minute.

Erst wurde Assistgeber Guerrero auf der rechten Seite zu viel Platz gewährt, dann stimmte bei dessen Stanglpass die Zuordnung in der Zentrale nicht. LASK-Trainer Andreas Wieland, auch nach seinem fünften Pflichtspiel als Hauptverantwortlicher noch unbesiegt, verwies nach Spielende aber vor allem auf die positiven Aspekte der Partie: "Wir haben eine ansprechende Leistung gegen einen sehr, sehr guten Gegner gesehen."

Auch der Torschütze der Linzer, Sascha Horvath, lobte die Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben sehr gut heute begonnen, wir waren extrem aggressiv und haben uns gleich belohnt. Dann hatten wir noch ein paar Chancen in der zweiten Halbzeit."

 

"Ausgleich ist natürlich extrem bitter"

Dass man das "Exil" in Klagenfurt trotz dieser Leistung nicht mit drei Punkten verließ, lag an der bereits erwähnten 88. Minute.

Laut Wieland hätte man das Spiel aber schon viel früher entscheiden müssen:  "Wir haben es leider verabsäumt, frühzeitig den Sack zuzumachen und das zweite Tor zu erzielen. Wir haben dadurch Maccabi die Möglichkeit gelassen, noch einmal zurückzukommen. Dadurch ist es zu dem Unentschieden gekommen, mit dem wir natürlich nicht vollends zufrieden sind."

Auch Horvath sprach den Nackenschlag in der Schlussphase an: "Der Ausgleich in der 88. Minute ist natürlich extrem bitter, aber trotzdem können wir zufrieden sein mit der Leistung."

Blick nach vorne gerichtet

So bitter der Ausgleich in Klagenfurt auch war, verschlechtert er die Ausgangslage für den LASK keineswegs. An den nächsten beiden Spieltagen treffen mit Maccabi und HJK Helsinki die momentan härtesten Gegner um den Aufstieg in die K.O.-Phase in direkten Duellen aufeinander, die Oberösterreicher können dann im Doppel gegen das noch punktelose Schlusslicht Alashkert FC bereits einen vorentscheidenden Schritt Richtung Aufstieg machen.

Der muss anders als in den letzten Jahren aber ohne nennenswerte Unterstützung der eigenen Anhänger gelingen. Gegen die Israelis verirrte sich nur der "harte Kern" der LASK-Fans in die Wörthersee-Arena (900 Zuseher im Stadion), auch gegen Alashkert ist am 4. November nicht unbedingt mit einem vollen Haus zu rechnen.

Anders sieht die Sachlage da am Sonntag beim Bundesliga-Gastspiel bei RB Salzburg aus (Sonntag 17:00 im LIVE-Ticker). Den Weg in die Mozartstadt werden garantiert mehr Fans aus der Stahlstadt antreten und vielleicht gelingt es dem LASK ja dort, den Bullen als erstes Team der laufenden Saison Punkte abzuluchsen.

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