FK Borac Banja Luka FK Borac Banja Luka BBL
SK Rapid Wien SK Rapid Wien SCR
Endstand
1:1
0:1, 1:0
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Nikolaus Wurmbrand: Rapids Lichtblick im Europacup

Der Shootingstar zeigte in Banja Luka einmal mehr seine starken Offensivqualitäten. Teamkollege Radulovic startete für die Hütteldorfer erstmals von Beginn an.

Nikolaus Wurmbrand: Rapids Lichtblick im Europacup Foto: © GEPA

Nikolaus Wurmbrand hatte erneut eine starke Europacup-Nacht.

Gegen den FC Kopenhagen geigte der 19-Jährige mit einem Doppelpack auf. Das Spiel gewann Rapid mit 3:0, in Banja Luka kam es etwas anders. Gegen den FK Borac wurde es nur ein 1:1 (Spielbericht >>>), trotzdem ist die Leistung von Wurmbrand besonders hervorzuheben.

Er stellte die gegnerische Abwehr oftmals vor Probleme, die Führung zum 1:0 hat er ideal vorbereitet. Wurmbrand behauptete sich im Duell mit Meijers, ließ diesen alt aussehen und legte vor für Beljo.

Ein weiteres Indiz dafür, dass Rapid mit Wurmbrand einen Shootingstar in seinen Reihen hat.

Klauß von Wurmbrand überzeugt

Trainer Robert Klauß sprach in höchsten Tönen vom 19-Jährigen: "Der Niki hat es gut gemacht. Wir haben ihn spielen lassen, weil wir mit ihm über die Seite einen guten Vorteil haben können. Das hat er mit seinen Eins-gegen-Eins-Situationen auch bewiesen, auch kam er oft hinter die Kette."

In seinen 21 Pflichtspielen für Rapid steuerte Wurmbrand drei Tore und zwei Vorlagen bei. Davon waren zwei Tore und eine Vorlage in der UEFA Conference League. Während es im Europacup gut läuft, gibt es in der ADMIRAL Bundesliga noch Verbesserungspotential.

Daher stellte Klauß klar, wie wichtig die Leistung in Banja Luka für den weiteren Werdegang ist: "Deshalb freu' ich mich für ihn, dass er das so zeigen konnte und für ihn ist das auch sehr wichtig."

Radulovic mit Startelf-Debüt unzufrieden

Umgekehrte Welt herrscht bei Leih-Spieler Andrija Radulovic. Der Montenegriner konnte in der Bundesliga zweimal als Einwechselspieler treffen. Beim Startelf-Debüt gegen Borac blieb der 22-Jährige erstmals ohne Scorer.

"Ich habe gut reingefunden, in drei Spielen habe ich zwei Tore erzielt. Diese Form möchte ich natürlich beibehalten. Mit meiner Leistung in Banja Luka war ich aber nicht zufrieden, trotzdem werde ich nicht aufgeben. Ich weiß, dass es in Zukunft wieder besser wird", konstatierte Radulovic.

Wien ein gutes Pflaster: "Ich genieße es"

Der Flügelspieler ist bis Ende der Saison von Vojvodina ausgeliehen. Er wurde bei Roter Stern Belgrad ausgebildet, hatte dort aber kaum Chancen auf Einsatzzeiten. Schließlich folgten drei Leihen, bei Rapid erhofft sich Radulovic mehr Spielpraxis.

"Der Weg war nicht leicht. Ich bin dankbar, bei Rapid zu sein. Jetzt will ich Schritt für Schritt gehen", so der Montenegriner.

In Wien-Hütteldorf will er sich eine Basis aufbauen, um künftig Stammkraft bei einem Verein zu werden. Mit seinen Einsätzen bei Rapid könnte er sich für Stammklub Vojvodina empfehlen. Zudem stellte Radulovic klar, dass die österreichische Bundeshauptstadt ein guter Boden dafür sei.

Auf die Frage, wie es ihm in Wien gefalle, antwortete er kurz und knackig: "Sehr schön, ich genieße es."

Rapid-Noten nach Borac-Remis: Gute Leistung, keine Belohnung





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