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Rapids Ausfälle: "Jetzt wird es ein noch größeres Wunder"

Dass Burgstaller und Schick ausgerechnet im wichtigsten Spiel fehlen, zwingt zum Umdenken. Wird es gar unerwartete Lösungen geben?

Rapids Ausfälle: Foto: © GEPA

Leichter ist die Aufgabe bei der Fiorentina für Rapid am Vortag nicht geworden. Fiorentina-Rapid, Do., 21 Uhr, im LIVE-Ticker >>>

Mit Guido Burgstaller und Thorsten Schick fehlen nicht nur die beiden routiniertesten Spieler, die der Truppe bei einer Serie-A-Mannschaft gut getan hätten.

Sondern auch der unbestritten wichtigste Akteur der Offensive. Und der eingeplante Rechtsverteidiger, eine Position, auf der die Optionen nach dem Abgang von Martin Koscelnik am Dienstag und noch vor der Verpflichtung eines etwaigen Ersatzes dünn geworden sind.

Nach dem 1:1 gegen die WSG Tirol, wo manche Umstellung schon besser und manche schlechter funktioniert hat>>>, wird es im wichtigsten Spiel der bisherigen Saison wieder einen Ansatz brauchen, der von der erprobten Stammelf abweicht.

"Es wäre schon so ein Wunder gewesen, wenn wir aufsteigen. So würde es ein größeres Wunder sein", meinte Zoran Barisic am Abend trocken.

Die Ideen sind da

Die Ausfälle waren bis zur Bekanntgabe der Nicht-Mitreise des Duos nicht absehbar: "Man konnte nicht damit rechnen. Wir haben sie extra beim WSG-Spiel geschont. Leider ist keine Besserung eingetreten."

"Vielleicht geht morgen auch beim einen oder anderen Spieler der Stern auf. Die Chancen sind da."

Barisic hofft auf einen heimlichen "Star"

Die Vorbereitung auf den konkreten Anlass war aus Zeitgründen nicht möglich, "auf der anderen Seite haben wir schon vorher diverse Abläufe trainiert. Auch visualisiert, wenn ein anders gearteter Spieler - wie Moritz Oswald - auf dieser Position spielt. Wie wir das dann umsetzen, ist eine eigene Geschichte. Aber Ideen im Kopf haben wir", kündigte der Trainer speziell in Sachen Rechtsverteidiger an.

Dort ist Oswald die einzige auf der Hand liegende Alternative. Der 21-Jährige spielte diese Position auch in der besseren zweiten Hälfte gegen die WSG Tirol, war zuvor aber stets mit der offensiveren Rolle am Flügel bedacht.

Mayulu, Strunz oder ganz was anderes?

Auch an vorderster Front wäre ein Ersatz von Burgstaller durch Fally Mayulu oder Oliver Strunz die naheliegende Variante, wenngleich ein unorthodoxer Ansatz mit einem der etatmäßigen Flügelspieler ganz vorne nicht ausgeschlossen werden kann.

Gegen die WSG bekamen beide eine Halbzeit. Mayulu wirkte noch nicht in der Rolle angekommen, Strunz konnte immerhin einen körperlichen Aspekt besser zur Geltung bringen.

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"Beide haben ihre Vorzüge. Beide haben ihre Stärken. Und genauso haben beide auch ihre Schwächen, an denen sie arbeiten müssen", wollte "Zoki" bezüglich der Stürmerwahl überhaupt nichts andeuten.

"Die Entscheidung steht noch nicht fest."

Der Aufstieg war das Ziel, ist das Ziel

Letzten Endes sei die Diskussion über einzelne Positionen auch nur ein Teilaspekt, braucht es gegen einen stärker einzuschätzenden Gegner doch wieder eine "Top-Top-Leistung als Mannschaft".

Und "vielleicht geht morgen auch beim einen oder anderen Spieler der Stern auf. Die Chancen sind da", so die Hoffnung des Trainers.

Immerhin steht ein Kollektiv gegenüber, das aus millionenschweren Einzelkönnern geformt ist. Auch wenn die Fiorentina das in Wien nicht entsprechend auf den Platz brachte.

"Angst habe ich keine. Aber die Qualität der gesamten Mannschaft ist sehr hoch", schwärmte Barisic noch einmal, speziell von Josip Brekalo, Nicolas Gonzalez und Arthur Melo, "dem ich sehr gerne beim Fußballspielen zuschaue. Das ist schon noch einmal eine andere Kategorie."

Trotzdem - und diese Ansage hatte auch mit den schmerzhaften Ausfällen Bestand: "Wir werden unser Bestes geben, um morgen aufzusteigen. Das ist unser Ziel."

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