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Steffen Hofmann: "Für meine Oma war es der schönste Tag!"

Die Rapid-Legende erinnert sich an ein paar denkwürdige Europacup-Nächte aus grün-weißer Sicht zurück.

Steffen Hofmann: Foto: © GEPA

Für den SK Rapid geht es am Donnerstag (ab 20:00 Uhr bei CANAL+, Spielbeginn ab 21:00 Uhr) in der Conference League gegen Omonia Nikosia.

Die Grün-Weißen legen bislang eine tolle Europacup-Saison hin, konnten in vier Spielen zehn Punkte erobern und sind damit in guter Position, den Aufstieg zu schaffen.

Bei der einen oder anderen legendären Europacup-Nacht dabei war auch Steffen Hofmann. Der aktuelle Geschäftsführer der Rapidler schnürte sich zwischen 2002 und 2018 (mit kurzer Unterbrechung 2006) die Schuhe für die Hütteldorfer.

Bereits im Jahr 2004 ereignete sich in Russland eine denkwürdige Geschichte. Nach der 0:2-Heimniederlage in der 2. Qualifikationsrunde zum UEFA Cup stand Rapid im Rückspiel gegen Rubin Kazan mit dem Rücken zur Wand. Schon vor Anpfiff ging es kurios zu.

"Wir haben auf einem Schiff geschlafen, das unter österreichischer Flagge war, weil es kein vernünftiges Hotel gab", erinnert sich Hofmann im Gespräch mit "CANAL+" zurück.

Auch nach dem Aufstieg ging es kurios weiter

Doch auch das konnte Rapid nicht stoppen. Sie gewannen 3:0 und fixierten den Aufstieg. "Nach dem Spiel ist der Flieger nicht gegangen, mussten dann noch eine Nacht dort bleiben." Doch das lange Warten am Flughafen fiel nicht schwer: "Gemeinsam mit den Fans haben wir dann am Flughafen gefeiert."

Auch an der Gruppenphase der UEFA Champions League nahm er 2005/06 mit Rapid teil, gegen Bayern München, Juventus Turin und den FC Brügge sah man jedoch kein Land. "Mit null Punkten auszuscheiden, war schon zach", so Hofmann.

Der schönste Tag für Hofmanns Oma

Besser lief es zum Start der neu geschaffenen Europa League im Jahr 2009. Gleich im ersten Spiel besiegte man den Hamburger SV zuhause mit 3:0. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich im Happel-Stadion jemals so eine Stimmung erlebt habe."

Im Rückspiel unterlag man dem HSV in Hamburg zwar mit 0:2, dennoch wird Hofmann das Duell für immer in Erinnerung bleiben. "Meine Oma war damals Mitte, Ende 80. Sie ist mit meiner Familie nach Hamburg gefahren zum Spiel", denkt Hofmann an den 2. Dezember 2009 zurück.

Im Stadion angekommen, wurde Hofmanns Großmutter plötzlich von ein paar Rapid-Fans aufgehalten. "Dann hat sie gesagt, sie ist die Oma vom Steffen Hofmann! Die haben sich vor ihr hingekniet", erzählt Hofmann und ahmt dabei Verbeugungen nach. "Wir haben das Spiel verloren, aber für meine Oma war es der schönste Tag."

Das ganze Video sehr ihr hier:


Wie geht's eigentlich...? So schlagen sich die Rapid-Abgänge

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