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Wolfsberger AC Wolfsberger AC WAC
Endstand
0:4
0:2, 0:2
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WAC weiter! Gzira keine "Hobbytruppe"

ECL-Playoff erreicht! Wolfsberger spielen auf Malta endlich ihre Klasse aus.

WAC weiter! Gzira keine Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC steht im Playoff der Europa Conference League!

Was im Hinspiel zuhause noch nach einem harten Stück Arbeit aussah, entwickelte sich im Rückspiel dann doch zu einem Spaziergang. 

Vergangenen Mittwoch machte sich der WAC sein Leben teilweise noch selbst schwer, musste sich trotz seiner klaren Favoritenstellung mit einem 0:0 gegen Gzira United zufrieden geben.

Dies hatte wenigstens zur Folge, dass die Lavanttaler den Underdog aus Malta im Rückspiel keinesfalls auf die leichter Schulter nahmen - was auch von Minute eins an ersichtlich war.

"Ich bleibe dabei: Man tut ihnen einfach Unrecht, wenn man hier von einer Hobbytruppe spricht. Das sind alles bezahlte Profis", hat WAC-Cheftrainer Robin Dutt seinen Respekt vor Gzira United auch nach Spielende noch nicht abgelegt.

Dabei dominierten die Wolfsberger die Begegnung auf dem Kunstrasen von Ta'Qali. Am Ende steht dem WAC ein klarer 4:0-Auswärtssieg zu Buche (Spielbericht >>>).

Frühe Führung der Schlüssel zum Sieg

Tai Baribo stellte die Weichen bereits früh im Spiel auf Sieg. Gzira setzte im Konter zwar den einen oder anderen Nadelstich, spätestens mit dem 2:0 von Dominik Baumgartner in der 33. Minute war das Spiel aber so gut wie durch.

"Das war am Anfang ein hartes Stück Arbeit", so Dutt. "Die waren erneut über Konter unglaublich gefährlich - einfach mit einem schnellen ersten Ball in die Spitze. Das 1:0 war für den Spielverlauf wichtig, weil sie ihre Spieltaktik ändern mussten. Dann bekommt man auch einigermaßen Räume, weil dann ist es ein einigermaßen normales Fußballspiel."

Zwei Ausschlüsse gegen Gzira später war letztlich klar, dass der WAC nichts mehr anbrennen lassen würde. "Nach dem 1:0 und dem 2:0 war es noch keine Erleichterung, aber nach den Platzerverweisen war es klar - da ging es dann nur noch ums Ballhalten", so Dutt.

Dutt: "Vom Kopf her nicht einfach"

Es ist ein Sieg, der der Wolfsberger Seele gut tut, musste man doch im letzten Pflichtspielauftritt am Wochenende gegen den LASK (1:5) eine heftige Klatsche einstecken.

"Die Aufgabe war vom Kopf her nicht einfach nach dem Hinspiel, nach dem Spiel am Samstag und bei den Temperaturen", so Dutt.

Der Druck, der auf dem WAC lastete, war für alle spürbar. "Wir haben uns den aber selber auferlegt", weiß Dominik Baumgartner, dass man die Fehler bei sich selbst suchen müsse.

Wolfsberg wollte Gzira "dominieren"

Deswegen war auch jedem in Wolfsberg klar, dass man, wenn man die eigenen Fehler abstellt, man das Ruder wieder rumreißen werde.

"Ich glaube, jeder hat von uns erwartet, dass wir hier weiterkommen. Wir haben auch selber von uns erwartet, dass wir weiterkommen und den Gegner einfach schlagen und dominieren", erklärt Baumgartner im ORF.

"Im Hinspiel ist uns das leider nicht gelungen. Deswegen haben wir gesagt, müssen wir es da richten", wurden die Fehler aus der Vergangenheit gut analysiert, wie der Verteidiger meint. "Das ist uns, glaube ich, ganz gut geglückt heute."

Kunstrasen? "Malteser haben sich da mehr erhofft"

Dabei war der WAC zusätzlich auch noch auf einem eher ungewohnten Terrain unterwegs. Die Verhältnisse auf dem maltesischen Kunstrasen wurden letztlich aber nie zum Problem.

"Ob Kunstrasen oder nicht... wir kennen in Österreich auch Kunstrasenplätze", weiß Baumgartner. "Wir trainieren im Winter auf Kunstrasen. Das ist jetzt für uns nicht so was Neues. Von dem her war das für uns nichts Außergewöhnliches."

"Ich glaube, die Malteser haben sich da mehr erhofft, aber wir haben das angenommen, souverän runtergespielt und sind jetzt in der nächsten Runde", zeigt sich der Waldviertler stolz über das Gezeigte.

WAC auch im Playoff auf Kunstrasen unterwegs?

Gut möglich, dass Wolfsberg im Playoff wieder auf Kunstrasen ausweichen muss, wartet dort mit hoher Wahrscheinlichkeit doch Molde FK. Die Norweger setzten sich im Hinspiel gegen den ungarischen Klub Kisvarda klar mit 3:0 durch.

Sollten sie ihren Vorsprung auch im Rückspiel über die Runden bringen, wartet in Norwegen abermals ein Kunstrasen-Platz auf die Lavanttaler.

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