AC Fiorentina und Betis Sevilla stehen im Halbfinale der UEFA Conference League.
Mit einem 2:2 im Viertelfinal-Rückspiel steigen die Italiener gegen NK Celje (Gesamtscore 4:3) auf und haben gegen Sevilla die Chance, zum dritten Mal ins Finale der UECL zu kommen.
Die Underdogs aus Slowenien beginnen mutig, werden aber zu selten wirklich zwingend. Auf der Gegenseite verpasst Mandragora per Kopf das 1:0, bevor auch Ranieri den Celje-Goalie anköpft. Vor der Pause kommt der auffällige Mandragora aber zu seinem Treffer. Er bekommt beim Steckpass von Pongracic viel Platz und bleibt vorm Tor cool (37.). Celje gibt sich aber nicht auf, bleibt engagiert und steigert sich sogar nach dem Seitenwechsel.
Anders als im ersten Durchgang klappt es diesmal auch im Abschluss. Zabukovnik bedient Matko, der de Gea im rechten, unteren Eck überwindet (54.). Den Rückenwind aus dem Ausgleich nimmt Celje in die nächsten Minuten mit - und geht sogar in Führung. Starker Corner von Seslar, den Nemanic staubtrocken einnickt (65.).
Kean bremst die Euphorie
Nur zwei Minuten später der Nackenschlag für Celje: Kean schlenzt nach einem Konter zum Ausgleich ein. Die vermeintliche Entscheidung - also das 3:2 für Florenz - wird aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt.
Damit hat Celje in der Schlussphase noch die Chance auf die Verlängerung. Die Italiener verteidigen aber gut, lassen wenig zu und schaffen es so ins Halbfinale.
Auch Betis mit Schwierigkeiten
Mit einem 1:1 bringt Betis Sevilla den 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel gegen Jagiellonia Bialystok sicher ins Ziel. Lange fehlen in einer ausgeglichenen Partie die Tore, ehe Bakambu den gegnerischen Torhüter aus kurzer Distanz bezwingt (78.).
Curlinov (81.) kann aber rasch egalisieren, nutzt dabei eine Unachtsamkeit von Bartra aus und versenkt rechts unten zum Endstand.