Für Gernot Trauner ist der Titel in der UEFA Europa Conference League zum Greifen nahe!
Feyenoord Rotterdam reicht im Halbfinal-Rückspiel bei Olympique Marseille nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel ein 0:0 zum Final-Einzug.
Der ÖFB-Legionär spielt beim Unentschieden in Südfrankreich durch und verpasst bei einem starken Spiel nur knapp das Tor.
Trauner-Gefahr in der 67. Minute
Das Halbfinal-Rückspiel lässt bis zur 10. Minute durch Marseilles Payet auf die erste nennenswerte Aktion warten, der versuchte Schuss im Strafraum wird allerdings von einem Feynoord-Verteidiger geblockt. Zum zweiten Mal im Spiel wird Payet in der 21. Minute gefährlich, nachdem er nur um Haaresbreite die linke Stange verpasst.
Feynoord meldet sich erst in der 39. Minute durch Til erstmals an, der scharf gespielte Strafraum-Pass mündet aber in einem gefahrlosen Eckball. Nach dem Seitenwechsel liefert Sinisterra (47.) im Rotterdamer Dress die erste Aktion. Doch der Kopfball landet in den Händen von Marseilles Torhüter Mandanda.
Roniger (55.) fordert Rotterdam-Goalie Marciano, der eine schöne Parade liefert. Dann schlägt beinahe die Stunde von Trauner, der bei einer Riesenchance in der 67. Minute den Ball nur knapp über die Latte setzt. Marseille gibt nicht auf, Saliba (81.) setzt den Kopfball denkbar knapp neben den linken Pfosten.
AS Roma reicht knapper Sieg für Finale
Im Finale trifft Feyenoord Rotterdam auf die AS Roma.
Für den 1:0-Sieg gegen Leicester City sorgt Tammy Abraham (11.), der den Eckball von Kapitän Lorenzo Pellegrini per Kopfball-Tor perfekt umsetzt.
Beinahe macht Zalewski (80.) für die Römer alles klar, doch eine Last-Minute-Grätsche eines Leicester-Verteidigers verhindert das 2:0. Leicester bringt im gesamten Spiel hingegen nur zwei Schüsse aufs Roma-Tor an.
Ein schöner Moment: Ur-Römer und Leicester-Meistermacher Claudio Ranieri gibt sich im Stadion die Ehre und wird von beiden Fan-Lagern mit tosendem Applaus begrüßt.
Das Finale zwischen Feyenoord Rotterdam und der AS Roma findet am 25. Mai in Tirana statt.