Der SK Rapid startet mit einem 2:1-Sieg bei Basaksehir FK in die UEFA Conference League.
Louis Schaub führt die Hütteldorfer im Fatih-Terim-Stadion in Istanbul mit einem Doppelpack (43./46.) im Alleingang zu den ersten drei Punkten auf internationaler Ebene.
Für Rapid ist es der 11. Sieg im 17. Pflichtspiel. Nächster Gegner in der Conference League ist am 24. Oktober in Wien der armenische Klub FC Noah.
Umstrittenes Abseits-Tor von Burgstaller
Rapid setzt auf jene Startformation, die zuletzt in der Liga am Samstag ein Heim-1:1 gegen den LASK geholt hatte. Neu ist nur der verantwortliche Trainer an der Seitenlinie. Co-Trainer Stefan Kulovits ersetzt seinen nach dem EL-Playoff gegen Braga für eine Partie gesperrten Cheftrainer Robert Klauß, der auf der Tribüne mitfiebert.
Basaksehir startet besser in die Partie und verzeichnet gleich in der 5. Minute einen Lattentreffer.
Rapid übernimmt in der Folge aber zunehmend die Kontrolle. In der 13. Minute zappelt der Ball im Tor der Türken, der Treffer von Guido Burgstaller wird allerdings aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt – eine hauchdünne Entscheidung.
Rapid bleibt das spielbestimmende Team und belohnt sich in der 43. Minute: Louis Schaub wird an der Strafraumgrenze nicht bedrängt, zieht in die Mitte und zirkelt den Ball mit links perfekt ins lange Eck. Ein herrlicher Treffer.
Der Jubel der Hütteldorfer währt aber nur kurz, noch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gleicht Basaksehir durch Krzysztof Piatek, der sich im Kopfballduell gegen Lukas Grgic durchsetzt, aus (45.+2).
Wie die erste Hälfte endet, so beginnt die zweite: Schaub vollendet eine schöne Kombination der Hütteldorfer perfekt zum 2:1 (47.).
In der 72. Minute jubelt Rapid erneut, aber der Treffer von Dijon Beljo zählt nicht, weil Assistgeber Matthias Seidl im Abseits steht.
