Der LASK bekommt am fünften Spieltag der UEFA Conference League in Florenz einen herben Klassenunterschied aufgezeigt. Die Linzer unterliegen der AC Fiorentina 0:7.
Schon nach 72 Sekunden ist der Ball ein erstes Mal hinter Goalie Lukas Jungwirth zu finden, Torschütze Moise Kean hat aber die Hand dabei - der Treffer zählt nicht.
Das macht in der Folge wenig Unterschied: Riccardo Sottil schließt eine Kombination schön, aber im Strafraum völlig frei stehend ab (10.). Zwar hat der LASK einzelne offensive Momente, wie etwa durch Maximilian Entrup, der die Latte trifft (12.), insgesamt sind die Italiener aber übermächtig.
Das drückt sich schon in der 22. Minute durch das 2:0 aus: Jonathan Ikoné schiebt ein. Mit dem Kopfballtor von Amir Richardson (39.) ist das Spiel vorzeitig entschieden.
Fiorentina lässt LASK keine Luft zum Atmen
Nach einem Taloverov-Fehler kommt Sottil zu seinem zweiten Treffer (58.), Rolando Mandragora macht es noch deutlicher (69.). Auch in der Schlussphase ist die "Viola" dem sechsten Treffer näher, als dem LASK dem Ehrentor - den gibt es schließlich standesgemäß durch ein Eigentor von Filip Stojkovic (82.).
Selbst danach gibt es keine Gnade: Albert Gudmundsson verwertet einen Elfmeter nach Flecker-Foul (85.), durch den die höchste Europacup-Niederlage des LASK aus den Jahren 1971 (im UI-Cup gegen Servette) und 1977 (im UEFA-Cup gegen Ujpest) eingestellt wird.
Die Fiorentina (12 Punkte) matcht sich auch mit Rapid (10 Punkte vor dem Gastspiel bei Omonia Nikosia), liegt aktuell auf Rang zwei hinter Chelsea. Der LASK ist mit zwei Zählern 34. unter 36 Teams, hat nur noch die mathematische Chance auf den Aufstieg.
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