Der LASK kann auch am 6. und somit letzten Spieltag der UEFA Conference League keinen Sieg einfahren. Daheim trennt man sich gegen Vikingur Reykjavik aus Island mit 1:1.
Markus Schopp geht mit einem dünnen Kader ins Spiel. Aufgrund von zahlreichen Verletzungen stehen ihm neben elf Feldspielern nur fünf Wechselspieler zur Verfügung.
Der LASK hat in den ersten 20. Minute große Probleme ins Spiel zu finden. Vikingur überzeugt mit frühem Pressing, die Linzer können sich im Aufbauspiel kaum befreien.
Das erste Tor der Begegnung erzielen tatsächlich die Isländer, aber aus einem Elfmeter. Bogarde bekommt nach einem weiten Einwurf den Ball unglücklich an seine ausgestreckte Hand. Sigurpalsson verlädt Jungwirth (23.).
Aber die Schopp-Elf steckt den Gegentreffer sehr gut weg. Der schnelle Ausgleich durch Ljubicic, der sein 100. Spiel für den LASK gibt, ist die Folge (26.). Danach haben die Linzer eine gute Chance durch Entrup, können aber trotzdem von Glück reden, dass es nicht 1:2 zur Pause steht.
Erst trifft Hansen die Latte (38.), kurz vor dem Seitenwechsel muss sich Jungwirth gegen Sigurpalsson auszeichnen (45.+5).
Abseitstor das Höchste der Gefühle
In der zweiten Halbzeit ist vom temporeichen Spiel aus Durchgang eins nichts zu sehen. Unter strömendem Regen kommt es auf beiden Seiten zu keinen Torchancen.
Nur einmal hat der LASK das 2:1 auf dem Fuß, aber Entrups Treffer zählt wegen einer Abseitsposition von Vorlagengeber Zulj nicht (56.).
Danach ist die Partie von vielen Verletzungsunterbrechungen geprägt, am Ende teilen sich beide Mannschaften die Punkte. Auch ein Ausschluss von Gunnarsson hilft dem LASK nicht viel weiter (90.).
Der LASK beendet die Ligaphase mit nur drei Punkten auf dem 35. und somit vorletzten Platz. Vikingur steigt als 19. in die Playoffs auf.