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Last-Minute-Ausgleich für Slavia gegen Feyenoord

Die Mannschaft um Gernot Trauner sieht in der Schlussphase wie der sichere Sieger aus.

Last-Minute-Ausgleich für Slavia gegen Feyenoord Foto: © GEPA

Feyenoord Rotterdam muss sich mit ÖFB-Legionär Gernot Trauner im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa Conference League nach einer wilden Schlussphase mit einem 3:3-Remis begnügen.

Die Niederländer nutzen gleich die erste Möglichkeit und gehen in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Eine Unaufmerksamkeit im Mittelfeld leitet einen Konter ein, den der kolumbianische Nationalspieler Luis Sinisterra kaltschnäuzig ins kurze Eck abschließt.

Kurz darauf sollte der Ball erneut in die Maschen, aber Kökcü trifft aus aussichtsreicher Position nur die Latte. Auch Außenverteidiger Malacia lässt kurz darauf eine Top-Möglichkeit auf das 2:0 liegen.

Slavia gnadenlos effektiv

Kurz vor der Pause der Ausgleich: Slavia-Stürmer Olayinka bekommt den Ball im Strafraum zugesteckt und schafft es im zweiten Anlauf, über Marciano zu lupfen (41.). Einer der Slavia-Spieler greift beim Treffer aus einer Abseitsposition aktiv ein. Glück für die Gäste aus Prag, dass in der Conference League der VAR nicht zum Zug kommt.

Kurz nach Pausenpfiff kommt es zu einer Rudelbildung.

In Minute 67 geht es dann schnell: Trauner wird getunnelt, der Ball rutscht bis zum langen Pfosten durch, wo Ivan Schranz den in der Mitte völlig freistehenden Yira Sor anschießt, von dessen Oberschenkel der Ball ins Tor zum 2:1 für die Tschechen springt.

Feyenoord schlägt zurück - kassiert aber noch Ausgleich

Doch nur sieben Minuten später zappelt die Kugel erneut im Netz der Prager. Der aufgerückte Innenverteidiger Marcos Senesi lenkt den Ball nach einer Flanke mit der Brust vorbei an Marciano.

Feyenoord drückt in der Schlussphase und scheint den Sieg mehr zu wollen, die Prager setzen einzelne Nadelstiche. In der 86. Minute brechen dann alle Dämme. Kökcü visiert beim Freistoß aus halblinker Position das lange Eck an und Slavia-Goalie Kolar lässt den Ball durchrutschen. Bitterer Torwartpatzer aus Sicht der Tschechen, der Feyenoord vom Sieg träumen lässt.

In der fünften Minute der Nachspielzeit zieht Ibrahim Traore mit seinem Treffer zum 3:3 aber einen Schlussstrich unter eine verrückte zweite Halbzeit.

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