Fenerbahce Istanbul bleibt in der UEFA Conference League dank einer kleinen Aufholjagd am Leben.
Die Türken verlieren am frühen Donnerstag-Abend das Viertelfinal-Hinspiel bei Olympiakus Piräus knapp mit 2:3, lagen nach 60 Minuten aber bereits mit drei Toren zurück. Die Griechen kommen dem Finale in Athen einen kleinen Schritt näher.
Die Hausherren erwischen einen Traumstart in die Begegnung. Fortounis bringt Piräus bereits in der 8. Spielminute mit einem präzischen Schuss in die linke untere Ecke in Front. In Folge übernimmt Fenerbahce das Kommando kann sich trotz mehr Spielanteile wenige zwingende Chancen erarbeiten.
Jubel dürfen dann wieder die Griechen. Jovetic stellt mit seinem Treffer aus spitzem Winkel auf 2:0 (32.). Diese Zwei-Tore-Führung verteidigt Olympiakus konsequent bis in die Halbzeit.
Fenerbahce startet Aufholjagd in Durchgang zwei
Nach dem Seitenwechsel ist Fenerbahce bemüht das Spiel nochmals spannend zu machen. Doch auch mit knapp 75% Ballbesitz in der Anfangsphase sind Strafraumszenen Mangelware. Stattdessen agiert man in der Defensive sehr fahrlässig. Diese Fehler nutzen die Hausherren in der 57. Minute in Person von Chiquinho eiskalt zum dritten Treffer an diesem Abend aus.
Fenerbahce gibt sich nicht auf und wirft weiter alles nach vorne. In der 68. Minute verschuldet Retsos mit einem vermeidbaren Foul einen Elfmeter. Tadic verwandelt eiskalt und sorgt für den Anschlusstreffer der Türken.
Diesen Rückenwind nehmen die Gäste mit in die Schlussphase gegen die sichtlich erschöpften Griechen. Der Aufwand von "Fener" wird in der 74. Minute belohnt. Kahveci verkürzt nach toller Vorarbeit aus kürzester Distanz auf 2:3.
In der Schlussphase verteidigt Piräus die knappe Führung über die Zeit und reist mit einem kleinen Polster im Rücken nächste Woche Donnerstag zum Rückspiel nach Istanbul.
Nullnummer in Pilsen
Deutlich ereignisloser endet das Viertelfinal-Hinspiel in der UEFA Conference League zwischen Viktoria Pilzen und der Fiorentina - die Begegnung endet nach 90 Minuten mit 0:0.
Strafraumszenen sind auf beiden Seiten Mangelware. Kaum eine Mannschaft schafft es über die gesamte Spielzeit für Gefahr in der gegnerischen Hälfte zu sorgen.
Die Gäste aus Italien haben mit knapp 75% Ballbesitz die spielerische Überlegenheit, können daraus aber kein Kapital schlagen. In der Schlussphase geht keiner der beiden Mannschaften mehr ins Risiko.
Die Entscheidung muss daher in sieben Tag beim Rückspiel in Florenz fallen.