news

Florenz dreht Spiel und zieht ins Viertelfinale ein

Der AC Florenz gibt sich im Duell gegen Sivasspor keine Blöße. Lech Posen meistert die Hürde Djurgardens, während der FC Basel eine Aufholjagd krönt.

Florenz dreht Spiel und zieht ins Viertelfinale ein Foto: © getty

Der AC Florenz wird seiner Favoritenrolle gerecht und zieht nach einem 4:1-Auswärtssieg im Rückspiel bei Sivasspor ins Viertelfinale der UEFA Europa Conference League ein. Das Hinspiel entschieden die Italiener mit 1:0 für sich.

Auch in der Türkei agiert Florenz als die klar bessere Mannschaft, jedoch erzielt der Gastgeber das erste Tor durch Erdogan Yesilyurt (35.).

Die Gäste aus der Toskana lassen sich vom Rückstand jedoch nicht abschrecken und können dank Arthur Cabral kurz vor Halbzeitpfiff ausgleichen (44.).

Nach dem Seitenwechsel drückt Florenz auf die Führung, welche auch nach über einer Stunde gelingt. Innenverteidiger Nikola Milenkovic dreht das Spiel durch einen Treffer per Kopf (62.).

In der Schlussviertelstunde besiegelt Dimitrios Goutas mit einem Eigentor endgültig das Aus von Sivasspor (78.). Zu allem Überfluss muss Hakan Arslan noch mit Rot vom Platz (81.).

Gaetano Castrovilli markiert wenige Minuten nach seiner Einwechslung den 4:1-Endstand (89.).

Posen feiert bisher größten internationalen Erfolg

Lech Posen, das in der Gruppenphase auf die Wiener Austria traf, schafft ebenso den Einzug unter die letzten Acht.

Nach einem 2:0-Heimsieg im Hinspiel gewinnen die Polen auch das Rückspiel gegen den schwedischen Vertreter Djurgardens IF mit 3:0.

Die Schweden schwächen sich bereits in der ersten Halbzeit aufgrund einer roten Karte von Abwehrspieler Marcus Danielson (44.). Dies nutzt Posen aus, Filip Marchwinski erzielt die längst fällige Führung (77.)

In der Nachspielzeit krönen Nika Kvekveskiri (90+1) und Michal Skoras (90+2) mit ihren Treffern den Europacup-Abend von Lech Posen. Der Viertelfinaleinzug bedeutet den bisher größten Erfolg auf internationaler Ebene in Posens Klubgeschichte.

Basel krönt packende Aufholjagd

Wesentlich knapper geht es in der Slowakei zu. Das Rückspiel zwischen Slovan Bratislava und dem FC Basel endet mit 2:2. Auch das Hinspiel endete bereits mit demselben Ergebnis. Somit geht es in die Verlängerung, in der aber keine Entscheidung fällt. Im Elfmeterschießen behalten die Schweizer die Nerven und dürfen jubeln.

Malik Abubakari (11.) und Juraj Kucka (17.) stellen früh auf 2:0. Kurz nach Wiederanpfiff bringt Riccardo Calafiori die Schweizer mit dem Anschlusstreffer zurück ins Spiel (53.).

Als alles nach einem Sieg und dem Aufstieg für Slovan Bratislava aussieht, schlägt die Stunde von Zeki Amdouni, der am letzten Drücker das 2:2 erzielt (90+3) und so den FC Basel in die Verlängerung rettet.

In den zusätzlichen 30 Minuten fallen keine Tore, es geht ins Elfmeterschießen. Im Shootout versagen direkt Kucka und Tigran Barseghyan auf Seiten der Slowaken die Nerven, während bei den Gästen alle treffen.

Der FC Basel gewinnt das Elfmeterschießen mit 4:1 und zieht damit doch noch ins Viertelfinale ein.


Kommentare