Der SK Rapid verschafft sich eine gute Ausgangslage in der Zwischenrunde der Europa Conference League!
Die Hütteldorfer bezwingen den holländischen Vertreter Vitesse Arnheim daheim knapp mit 2:1 und gehen damit als Favorit auf den Aufstieg ins Rückspiel kommenden Donnerstag (21 Uhr) in Arnheim.
Für die Grün-Weißen ist der Anpfiff von Schiedsrichter Donatas Rumsas gleichbedeutend mit einem Befehl zur Attacke. Nach nur 32 Sekunden steht Winterneuzugang Ferdy Druijf am Ende einer perfekt getimten Ljubicic-Flanke und köpft Rapid mit seinem ersten Tor im grün-weißen Trikot in Führung (1.).
Nur wenige Minuten später lässt der Holländer das 2:0 aufs leere Tor liegen (10.), ehe es Marco Grüll mit einer traumhaften Einzelaktion besser macht und flach zum 2:0 einschießt (15.).
Nach Seitenwechsel hat Rapid Glück, dass es keinen VAR in der Europa Conference League gibt, da ein eigentlich regulärer Treffer von ÖFB-Legionär Adrian Grbic nicht gegeben wird (48.). Im Gegenzug verpasst Druijf mit einem wuchtigen Schuss an die Latte den Doppelpack (52.).
In einer ruppig geführten Partie sieht Filip Stojkovic nach 66 Minuten Gelb-Rot, was dem Spiel eine völlig neue Richtung gibt. Zunächst trifft Ex-WSG-Stürmer Nikolai Baden Frederiksen nur die Stange (67.), nur wenig später raschelt es allerdings im Hütteldorfer Kasten: Rapid verliert die Kugel in der Vorwärtsbewegung, Lois Openda bedankt sich und vollendet aus der Distanz flach ins Eck (73.).
Danach drückt Vitesse auf den Ausgleich und kommt auch zu vielen Chancen, doch Openda lässt gleich zwei Sitzer liegen (80., 83.). Am Ende bringt Rapid den knappen Sieg über die Zeit.
Yusuf Demir, der erstmals seit seiner Rapid-Rückkehr in der Startelf steht, bleibt lange Zeit blass und wird nach 62 Minuten ausgetauscht. Zudem sieht er nach einem taktischen Foul in Hälfte eins Gelb.