Der AC Milan findet einfach keine Ruhe. Jahre der Misswirtschaft, Eigentürmerwechsel und sportlichem Misserfolg haben ihre Spuren hinterlassen. Negativer Höhepunkt ist der Ausschluss aus der Europa League für die kommende Saison (Alle Infos >>>).
Nun hat sich der erfolgreichste italienische Klub der Europacup-Geschichte in einem offiziellen Statement geäußert. Demnach handelt es sich beim Ausschluss aus der Europa League, um einen "freiwilligen Ausschluss des AC Milan von UEFA-Klubwettbewerben für ein Jahr".
Als Grund für den Beschluss nennen die Lombarden, dass sie "Verstöße gegen die UEFA-Klublizenz- und Fairplay-Regeln in den Dreijahreszeiträumen 2014-2017 und 2015-2018" beseitigen wollen.
"Der derzeitige Aktionär übernahm den Klub im Juli 2018 und erbte erhebliche kumulierte Verluste, nachdem der bisherige Eigentümer des AC Milan mit seinen Schuldenverpflichtungen in Verzug geraten war. Diese Verluste und der damit verbundene Verstoß gegen die FFP-Regeln als Folge von Maßnahmen unter früherem Eigentum führten zu Sanktionen der UEFA", heißt es von Klubseite weiter.
Die "Rossoneri" würden das Financial Fairplay und die Sanktionen anerkennen und akzeptieren. Die Mailänder wollen die Saison ohne Europacup dazu nutzen, um die finanziellen und strukturellen Probleme in den Griff zu bekommen.
"Die heutige Entscheidung wird als Ansporn dienen, die Bemühungen um eine vollständige Einhaltung der FFP zu maximieren, gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Klubs zu stärken und den AC Milan wieder nachhaltig und positiv in die Zukunft zu führen."