„Enorm ärgerlich“, findet Trainer Thorsten Fink die 1:2-Heimniederlage in der EL-Gruppephase gegen Astra Giurgiu.
Die Veilchen hatten das Spiel gegen die Gäste aus Rumänien lange Zeit gut im Griff, gaben letztendlich aber eine 1:0-Führung aus der Hand.
„Die Gelb-Rote Karte gegen Alexander Grünwald war der ausschlaggebende Punkt“, sieht der FAK-Coach die 65. Minute als Wendepunkt des Spiels. „Mit zehn Mann war es schwer für uns, unser Spiel zu machen“, meint Jens Stryger Larsen.
Austrianer sauer auf den Schiri:
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Doch auch davor hatten die Violetten Probleme mit den sehr defensiv eingestellten Rumänen. „Sie sind relativ gut gestanden mit der Dreierkette und den beiden tiefstehenden Außenspielern“, sagt Petar Filipovic.
"Ohne Überzahl hätten wir nicht gewonnen"
Astra-Coach Marius Sumudica erklärt: „Wir haben mit einer Dreierkette gespielt, um ihre schnellen Flügel doppeln zu können. Austria hat eine gute Mannschaft, die schön spielt und gefährlich ist, wenn sie Räume hat.“
Dennoch zeigten sich die Wiener von ihrer effizienten Seite und gingen in der 57. Minute durch Lukas Rotpuller in Führung. „Wir hatten zwar nicht viele Chancen, aber wir haben das Tor gemacht“, so Tarkan Serbest.
Auch Sumudica ist sich der Bedeutung des Ausschlusses bewusst: „Grünwald ist ein sehr guter Spieler. Ich glaube nicht, dass wir gewonnen hätten, wenn wir nicht in Überzahl gewesen wären.“
"Haben die Qualität, in Pilsen zu gewinnen"
Dessen sind sich auch die Veilchen bewusst. Dementsprechend sagt Serbest auch: „Wir sind alle sehr enttäuscht.“
Die Austria hat es nämlich nicht mehr selbst in der Hand, den Aufstieg zu fixieren. Es muss ein Sieg in Pilsen eingefahren werden und zugleich darf Astra daheim gegen die Roma nicht mehr gewinnen.
„Wir haben die Qualität, in Pilsen zu gewinnen. Wir haben keine Angst, dorthin zu fahren“, kündigt Fink an. Der Deutsche weiter: „Vielleicht kommt ja das Glück am letzten Spieltag zurück.“
Harald Prantl