Die kommende Saison der UEFA Europa League findet ohne den AC Milan statt.
Der Traditionsklub aus der Serie A wird vom Internationalen Sportgerichtshof CAS wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay der UEFA gesperrt, wie das CAS am Freitag in einer Mitteilung bekanntgibt.
Der Ausschluss ist das Ergebnis eines wenige Tage vor der Entscheidung des CAS geschlossenen Vergleichs zwischen dem Klub un der UEFA. Ohne diesen Vergleich hätten offenbar noch schärfere Sanktionen gedroht.
Milan hatte sich als Fünfter der abgelaufenen Serie-A-Saison für die Europa League qualifiziert.
AS Roma rückt nach, Torino in EL-Quali
Der siebenfache Gewinner der Champions League bzw. des Europacups der Meister war ursprünglich für die Spielzeit 2018/19 von der UEFA wegen eines deutlichen Transferminus in den Jahren zuvor ausgeschlossen worden. Dagegen hatte Milan vor dem CAS Einspruch eingelegt.
Die Lombarden schreiben seit Jahren rote Zahlen, zumal auch der sportliche Erfolg ausbleibt. Seit der Saison 2013/14 hat sich Milan nicht mehr für die Champions League qualifiziert. In der abgelaufenen Spielzeit fehlte ein Punkt, woraufhin der Abschied von Trainer Gennaro Gattuso und Sportdirektor Leonardo bekanntgegeben wurde.
Durch den Ausschluss von Milan übernimmt AS Roma den Platz in der Gruppenphase der Europa League. Torino, das die Serie A auf Rang sieben abgeschlossen hat, spielt in der Qualifikation.
