Die Erfolge des SK Rapid in der Europa League selbst sind überschaubar.
Auf dem Weg dorthin waren die Grün-Weißen in der Vergangenheit aber nur ganz schwer aufzuhalten. Seit dem Start der Europa League 2009 weist Rapid eine fast makellose, einzigartige Quali-Bilanz auf.
14 Mal traten die Wiener in einem K.o.-Duell an, 13 Mal gingen sie als Aufsteiger hervor. Nur HJK Helsinki konnte die Hütteldorfer 2014 mit einem 3:3 im Happel-Stadion aus dem Bewerb werfen und damit die weiße Weste beflecken.
Rapids Bilanz in K.o.-Duellen - 13:1
Wie der "Kurier" aufzeigt, könnte Rapid die Bilanz in K.o.-Duellen gegen den Playoff-Gegner FCSB, früher unter Steaua Bukarest bekannt, auf 14:1 hochschrauben - sollte gegen die Rumänen der erneute Aufstieg in die Gruppenphase gelingen.
Von 2009 bis 2013 meisterte Rapid unter den Trainern Peter Pacult, Peter Schöttel und Zoran Barisic alle Quali-Hürden (2011 war Rapid nicht für die EL-Quali qualifiziert), darunter sogar gegen Hochkaräter wie zwei Mal Aston Villa (2009, 2010) oder auch PAOK Saloniki (2012).
Nach der Premiere eines verlorenen K.o.-Duells gegen Helsinki 2014 folgte die Teilnahme an der Champions-League-Quali, die nach der Sensation gegen Ajax Amsterdam gegen Shakhtar Donetsk unbelohnt blieb, allerdings überwinterte man in weiterer Folge erstmals in der Europa League. Das Ende ist bekannt: Zwei Debakel gegen Valencia kosteten im Endeffekt auch Zoran Barisic nach der Frühjahrssaison den Job.
Zuletzt schafften die Grün-Weißen 2016 unter Mike Büskens den Aufstieg in die Gruppenphase, Goran Djuricin legte heuer bereits gegen Slovan Bratislava einen weiteren Aufstieg für die K.o.-Bilanz nach.