Für Stefan Ilsanker ist das Europa-League-Duell zwischen RB Leipzig und RB Salzburg ein ganz besonderes Spiel (Do., 21 Uhr, LIVE-Ticker).
Der 29-Jährige trifft nicht nur auf seinen Ex-Klub aus der Mozartstadt, sondern auch auf seinen Vater Herbert Ilsanker, der als Tormann-Trainer der Gäste arbeitet.
"Absolute Kommunikations-Barrikade von meiner Seite aus! Da dringt gar nichts durch (lacht). Im Ernst: Wir haben ja beide keinen Einfluss auf die Aufstellungen. Und die Scoutingabteilungen werden ihre Jobs gut machen", sagt der ÖFB-Legionär in der "Bild".
Die Bilanz gegen den Herrn Papa kann sich auf jeden Fall sehen lassen: "Ich habe mit Mattersburg fünfmal gegen meinen Papa gespielt. Die Bilanz ist mit je zwei Siegen und einem Unentschieden ausgeglichen. Dafür, dass Mattersburg immer der absolute Unterdog war, ist das schon richtig gut. Ich freue mich immer, ihn zu sehen. Aber gewinnen wollen wir beide. Daher herrscht schon Konkurrenz in der Familie."
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Und was macht Mama Ilsanker? "Sie hat mich direkt nach der Auslosung angerufen. Sie meinte, sie freue sich auf die Spiele und ich solle ihr eine Eintrittskarte reservieren. Sie fragte mich, ob sie nach dem Spiel in Leipzig bei mir schlafen könne. Ich habe sie erstmal gefragt, mit welchem Trikot sie im Stadion sitzt. Sie meinte: 'Sage es nicht dem Papa, aber ich halte zu dir.' Ich glaube aber, die Info ist inzwischen zu ihm durchgedrungen", grinst "Ilse".
An Motivation mangelt es dem 29-fachen ÖFB-Teamspieler definitiv nicht: "Für mich ist es ein Prestige-Match."
"Bedingt durch meine Salzburg-Vergangenheit. Genauso geht es einigen meiner Teamkollegen, die auch dort gespielt haben. Die wollen unbedingt gewinnen und zeigen, dass sie sich weiterentwickelt haben."