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Sturm verspricht trotz Ausrutscher Aufstieg

Kampfansagen der Steirer. Mladost-Party sorgt für Ärger bei Sturm:

Sturm verspricht trotz Ausrutscher Aufstieg Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz lässt sich von der 0:1-Niederlage im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Mladost Podgorica nicht beeindrucken und geht weiter von einem Aufstieg in die nächste Runde aus.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass wir aufsteigen werden", meint Geschäftsführer Sport Günter Kreissl.

Auch Dario Maresic ist sich sicher, dass man das Duell auswärts noch drehen wird: "Hundertprozentig! Man hat schon in der zweiten Halbzeit gesehen, dass die eigentlich keine Meter haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auswärts gewinnen und eine Runde weiterkommen."

Der 17-Jährige glaubt nicht, dass die Montenegriner ihre Spielweise ändern werden: "Sie werden wieder so spielen. Sie haben gesehen, dass wir klar besser sind und werden auch zu Hause nicht zum Pressen anfangen, weil sie wissen, dass wir sie dann ausspielen, weil wir um eine Klasse besser sind."

Mladost zu Haue auch "so feig"?

Manche Kollegen sind sich nicht so sicher, ob Mladost auch vor eigenem Publikum derart destruktiv agieren kann. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie zu Hause auch so feig spielen", betont Philipp Zulechner.

Ähnlich sieht es Kreissl: "Wenn neun Gegner am Strafraum stehen, tun sich ganz viele Mannschaften auf der Welt schwer. Mladost ist für dieses destruktive Spiel nicht bestraft worden, aber ich bin überzeugt, dass sie zu Hause nicht so agieren werden und es dann für uns einfach gut aussieht, dass wir weiterkommen."

Laut Sportchef habe Sturm im Hinspiel nicht die richtige Marschroute gewählt, um nach dem frühen Rückstand den Abwehrriegel des Kontrahenten zu knacken:

"Unsere Mittel waren nicht optimal: Zu viel durchs Zentrum, zu selten Überzahl auf den Seiten, sehr viele Flanken aus dem Halbfeld ins Zentrum, wo der Gegner große Spieler hat. Aber von der Bereitschaft her kann man der Mannschaft nichts vorwerfen."

Schulz-Ärger über Mladost-Party

Besonders wichtig wäre ein Aufstieg in die nächste Runde natürlich für Christian Schulz, dessen Blackout nach 32 Sekunden die Grazer auf die Verlierstraße brachte (Seine Reaktion ist hier nachzulesen!).

Die Mladost-Party kam bei den Verlierern aus Graz gar nicht gut an
Foto: © GEPA

"Ich bin überzeugt vom Aufstieg. Wir haben es diesmal im letzten Drittel schlecht gespielt. Wenn wir die richtigen Entscheidungen getroffen hätten, hätten wir auch diesmal zwei, drei Tore machen können. Im Rückspiel wird es genau so sein", kündigt der Routinier an.

Vor einer unüberhörbaren Kabinen-Party feierten die Mladost-Kicker schon auf dem Feld ausgelassen und produzierten Mannschafts-Selfies - sehr zum Ärger des Sturm-Routiniers:

"Das fand ich ein bisschen frech, dass die gegnerische Mannschaft schon Selfies gemacht und riesig gefeiert hat. Jedem, der das Spiel gesehen hat, muss schon klar sein, dass wir im Rückspiel locker mal zwei, drei Tore machen können."

Alar: "Alles Negative ausblenden"

Diese Feier sorgt auf jeden Fall für zusätzliche Motivation auf Seiten der "Blackies". Auch Deni Alar ist sehr zuversichtlich, dass Sturm den Ausrutscher im Rückspiel noch korrigieren kann:

"Es wird uns das gleiche Spiel erwarten, die werden sich hinten reinstellen. Wir müssen in einer Woche viel schneller spielen und mehr Chancen herausarbeiten. Aber ich bin mir sicher, dass wir weiterkommen, weil wir die bessere Mannschaft sind. Der Schlüssel wird sein, dass wir uns als Mannschaft präsentieren und alles Negative ausblenden."


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