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Rapid legt Grundstein für Europa League

Die Hütteldorfer besiegen den FCSB im Playoff-Hinspiel:

Rapid legt Grundstein für Europa League Foto: © GEPA

Der SK Rapid legt im Hinspiel der Europa-League-Playoffs den Grundstein für einen Aufstieg in den Hauptbewerb und schlägt den FCSB mit 3:1.

Früh kann Christoph Knasmüllner einen Konter zum 1:0 (4.) verwerten, ehe Sonnleitner nach seinem Corner kurz vor der Pause erhöht (39.).

Gleich nach dem Wiederanpfiff kommt der rumänische Vizemeister zum Anschlusstreffer durch seinen Top-Torjäger Harlem-Eddy Gnohere (47.), doch Stefan Schwab stellt nur zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Veton Berisha sieht in der 84. Minute Gelb-Rot.

Das Rückspiel steigt am kommenden Donnerstag in Bukarest.

Frühes Tor begünstigt Spielverlauf

Auf dem Rasen startete das Spiel ohne großes Abtasten. Schon vor Rapids früher Führung gab es auf beiden Seiten kleinere Chancen. Nach einer Ecke für die Rumänen ging Rapid nach einem mustergültigen Konter in der vierten Minute in Führung. Marvin Potzmann setzte Thomas Murg mit einem schönen Wechselpass ein, Murg spielte auf Knasmüllner und der Held des Slovan-Spiels traf überlegt zur 1:0-Führung.

Danach zog sich Rapid zurück und überließ Steaua die Kontrolle. Rapid stand die meiste Zeit sicher und die Rumänen spielten keine große Torchance heraus.

Strebinger hält Führung fest

Die einzige Chance auf den Ausgleich vergab Filipe Teixeira per Volleyschuss nach einer Ecke und einem kleinen Patzer von Richard Strebinger (20.). Der Rapid-Tormann machte sein Missgeschick mit einer starken Parade aber gleich wieder gut.

Nach knapp einer halben Stunde kam Rapid wieder stärker auf. Allerdings wurden die Grün-Weißen überwiegend nach Gegenstößen gefährlich. Stürmer Deni Alar vergab in der Folge gleich drei gute Chance. Zunächst nach einem Haken (25.) von rechts, dann per Kopf nach Schwab-Flanke (31.) und schließlich nach einem Dribbling (38.). Der zweite Treffer gelang dann nach einer Standardsituation.

Sonnleitner verwandelte nach einer Ecke von Knasmüllner per Kopf in der 39. Minute zum 2:0.

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Laute Nebengeräusche

Der harte Kern der Rapid-Fans ließ sich von der starken Leistung allerdings nicht besänftigen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff präsentierten sie ein Spruchband "wenn das Präsidium schweigt, muss die Kurve lauter werden", gefolgt von "Gogo raus"-Rufen. Damit war Trainer Djuricin gemeint, der schon vor Spielbeginn von den Rapid-Ultras verbal attackiert wurde. Per offenem Brief, der vor dem Stadion verteilt wurde, forderte die Fangruppe "Gogo raus!" (Hier mehr dazu)

Nach einem Doppeltausch kamen die Rumänen mit viel Schwung aus der Kabine. Der eingewechselte Florinel Coman hatte wenige Sekunden nach Wiederanpfiff bereits eine gute Chance, in der 47. Minute gelang Steaua dann der Anschlusstreffer. Gnohere verwandelte eine Hereingabe von Alexandru Stan aus kurzer Distanz.

Kapitän Schwab mit der schnellen Antwort

Rapid fand darauf aber schnell die passende Antwort. Schwab erhöhte zwei Minuten später nach einer abgewehrten Hereingabe von Murg von knapp außerhalb des Sechzehners mit etwas Glück auf 3:1. Richtig in den Griff bekamen die Wiener die Partie aber auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung nicht. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auch Rapid stand trotz der komfortablen Führung nicht kompakt.

Steaua kam zu besseren Chancen als vor der Pause. In der 73. Minute rettete Strebinger nach einer Flanke gegen Teixeira und Coman.

In der Schlussphase musste Rapid noch um den Zwei-Tore-Vorsprung zittern. Zunächst sah Veton Berisha in der 83. Minute nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Dann vergab Raul Rusescu (89.) eine gute Chance und schließlich traf Coman in der 90. Minute noch die Latte.


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