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Hannes Wolf gibt sich selbstkritisch

Salzburg-Youngster Hannes Wolf über internationales Startelf-Comeback:

Hannes Wolf gibt sich selbstkritisch

Um 18 Uhr erfuhr Hannes Wolf am Donnerstag von Trainer Marco Rose, dass er beim Halbfinal-Hinspiel der UEFA Europa League in Marseille in der Startelf stehen würde.

Xaver Schlager meldete sich nach einem gegen Altach erlittenen Schlag zwar fit, doch der Coach würdigte die zuletzt gezeigten Leistungen des 19-Jährigen auf der Zehn (je ein Tor gegen Admira und Altach) mit der Rückkehr in die Startformation auf internationaler Ebene.

"Der Trainer hat gesagt, dass die Leistungen in den letzten Wochen den Ausschlag gegeben haben und dass er denkt, dass ich es verdient habe zu spielen."

Davor stand Wolf in der Europa League in der Gruppenphase am 2. November 2017 zu Hause gegen Konyaspor (0:0) zuletzt von Beginn weg auf dem Platz, eine Sprunggelenksverletzung warf ihn zwischendurch zurück.

Gerechnet hat der Mittelfeldspieler mit einem Startelf-Platz in Marseille nicht.

"Das war eine klare Torchance"

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich spiele. Aber ich habe mich natürlich gefreut", so der Steirer, der vor einem Jahr mit der U19 und Marco Rose die Youth League gewann.

Was seine Leistung angeht, gab sich Wolf nach dem Spiel selbstkritisch.

"Es war schwierig, gerade im Zentrum. Aber ich kann ein Tor machen, das war eine klare Torchance", trauerte der Offensivspieler der Chance auf das zwischenzeitliche 1:1 nach.

Tormann Yohann Pele hatte auch hervorragend pariert. In der ersten Hälfte sorgte sein Foul an Lucas Ocampos dafür, dass Dimitri Payet per Flanke Florian Thauvin zur Führung finden konnte.

"Es war ein dummes Foul"

"Es war ein dummes Foul. Ich habe spekuliert, dass er nach innen geht und habe dann das Gefühl gehabt, das Foul machen zu müssen, weil er sonst in den 16er geht", erklärt Wolf.

"Wir können es dann aber auch besser verteidigen", sprach der Youngster die fehlende Zuteilung an. Zudem segelte Alexander Walke an der Flanke vorbei, einer seiner wenigen Fehler in dieser bärenstarken Saison des 34-jährigen Deutschen.

"Wenn es 2:2 ausgeht, braucht sich keiner beschweren. Wenn wir es besser verteidigen, können wir hier sogar gewinnen", trauert Wolf sogar einem vollen Erfolg nach.

Dieser ist im Rückspiel zwingend mit zwei Toren Unterschied und ohne Gegentor notwendig, um den Final-Traum am Leben zu halten.

Vielleicht wieder mit Wolf in der Startelf.


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