Der SK Rapid Wien war den italienischen Gazzetten auch vor dem Rückspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion nur eine Randnotiz wert.
Der Aufstieg Inter Mailands ins Achtelfinale der Europa League stand für die Presse ohnehin schon nach dem Hinspiel fest. Trotz der großspurigen Ankündigungen behielt sie diesmal Recht, das Rückspiel war mit 4:0 eine klare Sache (Spielbericht>>>).
Aber eine Causa bleibt in Mailand weiterhin das Thema Nummer 1: Mauro Icardi. Kein Artikel und kein Pressetermin vergeht, ohne eine Frage zum argentinischen Top-Stürmer, der seit der Entziehung der Kapitänsschleife nicht mehr für Inter auflief.
Auch die Inter-Fans sind auf den sonstigen Torgaranten aktuell alles andere als gut zu sprechen. Im Spiel gegen Rapid wurden Icardi und seine Frau und Managerin Wanda lautstark ausgepfiffen.
Eine kurze Einblendung reichte für Pfiffe
Es war nur ein kurzer Moment, der reichte, um die Inter-Fans zu erzürnen.
Als auf dem überdimensionalen Bildschirm im Stadion die Kamera auf das Icardi-Paar schwenkte, das gerade die Plätze bezog, ging das gellende Pfeifkonzert auch schon los.
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Icardi und Inter – das wird keine Liebesbeziehung mehr. Noch ist unklar, ob Icardi weiterhin schmollt, weil er seine Kapitänsschleife nicht zurückbekommt.
Oder ob es einfach ein taktischer Schachzug ist, um einen Wechsel zu erzwingen, nachdem man weiterhin einer Vertragsverlängerung bei Inter nicht zustimmt.