LASK gegen Manchester United ohne Zuschauer - eine Strafe für jeden treuen Fan der Linzer.
15.000 hätten im Stadion sein sollen, nach wenigen Tagen wurde ausverkauft vermeldet. Doch die Auswirkungen des Coronavirus und der Erlass seitens der Regierung machten eine Traumkulisse beim Jahrtausendspiel unmöglich.
Einige Fans versammelten sich trotzdem vor dem Stadion und ließen mit Pyrotechnik ihre Unterstützung bis ins Stadioninnere dringen. Eine Handvoll Fans schaffte es sogar bis auf die Tribüne.
Über die offene Seite des Ovals auf der Linzer Gugl schafften es einzelne Personen auf die Gegengerade zu gelangen und liefen diese bis auf die andere Seite entlang. Ihr Ausflug dauerte jedoch nicht lange, ehe die Ordner darauf aufmerksam wurden.
Ein paar LASK-Unterstützer durften ja offiziell auf der Tribüne Platz nehmen. Eine Auswahl von rund 100 VIPs und Partnern wurden Augenzeugen des historischen Auftritts der Linzer gegen die "Red Devils". Selten aber doch wurden auch Anfeuerungsrufe gestartet. Botschaften und Fan-Fotos auf der Video-Wall eingeblendet.
Auch englische Fans, welche die Reise nach Österreich angetreten hatten, fanden sich vor dem Stadion ein und machten lautstark auf sich aufmerksam. Aber halt eben nur außerhalb des Stadions. Ein Geisterspiel der komischen Art blieb es somit trotzdem.