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Roses Rekordstart als RBS-Coach

RB Salzburg ist dem internationalen Mindestziel ganz nah:

Roses Rekordstart als RBS-Coach Foto: © GEPA

Red Bull Salzburg ist nach dem 3:1 bei Viitorul Constanta (ROU) dem internationalen Mindestziel, der Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase, ganz nah.

"Wir waren alle angespannt, wir wollten das heute als Chance sehen. Ich finde, dass die Jungs das vor allem in der ersten Hälfte richtig gut hingekriegt haben. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, in unserer Spielidee auch vieles richtig gemacht", so der Deutsche bei "Puls4".

Rose legte indes einen Rekordstart hin - noch nie blieb ein RBS-Trainer die ersten zehn Spiele ungeschlagen.

Zwar hatte Adi Hütter 2014 zum Start zwei Siege mehr verbucht, allerdings auch eine Niederlage kassiert - Roses Weste ist nach wie vor blütenweiß.

Die RBS-Trainer-Bilanz nach den ersten 10 Spielen:

Trainer S U N
Marco Rose 7 3 0
Oscar Garcia 6 3 1
Peter Zeidler 4 2 4
Adi Hütter 9 0 1
Roger Schmidt 6 2 2
Ricardo Moniz 7 1 2
Huub Stevens 6 2 2
Co Adriaanse 7 2 1
Giovanni Trapattoni 6 2 2
Kurt Jara 4 1 5

Nach seinem siebenten Sieg im zehnten Spiel als Trainer der "Bullen" weiß der Deutsche aber auch, dass es nach wie vor Verbesserungsbedarf gibt.

"Wir haben sie gut gepresst, uns auch super Chancen herausgespielt. In der zweiten Hälfte ist uns das weniger gut gelungen. Das zeigt, dass wir ein 'Thema' bekommen, wenn wir ein Stück nachlassen", schildert Rose, der Marc Rzatkowski und Hannes Wolf für Reinhold Yabo und Takumi Minamino in die Startelf brachte.

Dabbur dankt dem Trainer

Wolf dankte es mit der nächsten Talentprobe und dem nächsten Tor, seinem ersten im Europacup.

Munas Dabbur erzielte sein zweites Saisontor (insgesamt sieben Scorerpunkte) und lief bei seinem Torjubel zu Trainer Rose - wohl auch das Dankeschön für das ständige Vertrauen.

Das neuerliche CL-Quali-Aus hat sich auf Salzburg zumindest ergebnis- und stimmungstechnisch nicht negativ ausgewirkt. Böse Zungen würden behaupten, man sei darin geübt.

Valon Berisha bestätigt jedenfalls: "Wir hatten heute extreme Spielfreude, extreme Lust aufs Weiterkommen. Wir haben im fremden Stadion von Anfang an ein sehr gutes Spiel geboten. Alles in allem haben wir sehr gut gespielt, sind zu guten Chancen gekommen und es könnten auch noch mehr Tore sein. Aber es war nur das Hinspiel. Wenn wir unsere Spielweise mit dem Attackieren nach vorne auf den Platz bringen, ist es immer schwer, gegen uns zu spielen, und kicken können wir. Wir werden auch im Rückspiel zu unseren Chancen kommen."

"Müssen die Antennen draußen halten"

Sein Trainer schlägt in dieselbe Kerbe.

"Ich bin zufrieden mit der Leistung und auch mit dem Ergebnis. Wir haben aber noch das Rückspiel. Wir wissen schon auch, dass wir das sauber zu Ende spielen müssen. Wir müssen die Antennen draußen halten, gut regenerieren, am Wochenende gut gegen St. Pölten spielen, um mit einem guten Gefühl am Donnerstag aufzulaufen."

Salzburg ist dem internationalen Mindestziel in jedem Fall sehr nahe gekommen.

Denn so sieht es auch der Viitorul-Trainer, die rumänische Fußball-Legende Gheorghe Hagi: "Wir haben nicht wie der rumänische Meister ausgesehen. Ich verstehe nicht, warum die Spieler so viel Angst hatten. Ich habe mir mehr erhofft, aber das ist die Realität. Wir waren nicht vorbereitet auf so ein Spiel in Europa. Salzburg war einfach besser. Sie waren viel konkreter, viel direkter und haben viel schneller gespielt als wir. Wir wollen in Salzburg gut spielen, aber ich glaube, die Qualifikation ist entschieden."

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